Schlagwort: Mönch

  • Nachdem ich jetzt noch ein paar Mal drüber geschlafen habe ist die Entscheidung über das neue Outfit von Anselm nun endgültig gefallen. Fast alle Sachen außer dem Stoff sind indessen bestellt und auch diese Bestellung wird noch diese Woche rausgehen. Stichtag zur Fertigstellung und zum Auftritt von Anselm in den neuen Klamotten ist dann am Ostercon. Und so soll es dann aussehen:

    A Die Kopfbedeckung

    Selbst genäht; Wollstoff „Hannah“ Dunkel-Anthrazit, Futter aus Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau, Applikation Axt aus Wollstoff „Gaby“ Rubinrot

    B Die Kleidung

    Die Reisekleidung von Anselm besteht aus:

    • Untertunika, selbst genäht, Leinenstoff „Holmar“ Dunkelrot, Langarm, ggf. schwarze Handnähte
    • Tunika, Mytholon-Tunika Gadaric aus Canvas, schwarz, verziert mit roten Handnähten an den Rändern, aufgenähte rote Axt auf der linken Brust
    • Gambeson, gebraucht gekauft, Mi-Parti Schwarz-Rot, ggf. ohne Ärmel getragen
    • Weste mit Scheinärmeln, Weste aus Wollstoff „Hannah“ Dunkel-Anthrazit, Scheinärmel Dorlónien aus Wollstoffen „Gaby“ Curcuma und „Hannah“ Grau-Melange, Scheinärmel Vashanka aus Wollstoffen „Hannah“ Dunkel-Anthrazit und „Gaby“ Rubinrot, Weste und Scheinärmel gefüttert mit Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau, Applikationen aus Wollstoff „Hannah“ Rubinrot, Säume mit roten Handnähten
    • Schwarze Stoffhose (vorhanden)
    • IT-Stiefel (vorhanden)
    • Brünne (vorhanden)
    • Plattenkragen und Plattenschultern Markward, brünierte Ausführung, gebraucht gekauft (Foto)
    • Stulpenhandschuhe, schwarz – müssen noch ausgesucht und bestellt werden

    C Die Vashanka-Gugel

    Gugel in der Form der „Orktrutzer Gugel“ aus Wollstoff „Hannah“ Dunkel-Anthrazit, gefüttert mit Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau, Applikation Wollstoff „Gaby“ Rubinrot, wahrscheinlich mit roten Handnähten

    D Die Stola

    Stola aus Leinenstoff „Holmar“ Dunkelrot, gefüttert mit Leinenstoff „Holmar“ Schiefergrau – was die Symbole, Verzierungen, Stickereien (?), etc. angeht bin ich aber noch sehr unschlüssig …

    E Die Blutkette

    Die Gebetskette muss ich noch basteln und das Gebet dafür fertig schreiben. Die bleibt aber (nachdem meine Frau die Gebetskette von Hetja im Wald verloren hat) meist in der Umhängetasche. Die Tasche ist übrigens hier nicht aufgeführt, aber es handelt sich um eine schwarze Canvas-Umhängetasche von Mytholon, die ich mit roten Handnähten versehen habe. Die soll aber auch noch Knöpfe zum Verschließen erhalten.

    F Die Axt

    Diese formschöne Axt vom Handelshaus Rabenbanner steht schon ein paar Monate bei mir und wird auf dem Ostercon wohl das erste Mal zum Einsatz kommen. Die Doppelblattaxt vom Pahia-Con werde ich aber auch vorsichtshalber als Reserve mal mitnehmen. Sicher ist sicher.

    G Das Weiheband

    Als ich vor einigen Jahren das erste Mal mit Anselm Waffen geweiht habe, habe ich jeder geweihten Waffe ein Segens- bzw. Weiheband umgebunden. Weiß natürlich, da ja geweihte Waffen mit einem weißen Band gekennzeichnet werden sollen. Damit habe ich das regeltechnisch Notwendige ins IT-Spiel übertragen. Das würde ich gerne wieder machen, aber die alten Bändern sind nicht nur verschlissen, sondern entsprechen mit ihren rudimentär genähten Bändern und dem mit Stoffmalfarbe aufgemalten Sprüchen und Symbolen nicht mehr ganz meinen Ansprüchen. Wer ergo eine Idee hat für gut aussehende und preiswerte Weihebänder: Her damit!

    H Das Brevier

    Das Brevier muss bis zum Ostercon fertig geschrieben und gedruckt werden. Immer mal wieder bin ich dabei die die Texte zu formatieren und in ein schönes Layout zu bringen, neue Gebete und Geschichten zu schreiben, Zeichnungen anzufertigen, … es bleibt aber auf jeden Fall noch gut zu tun.

    Alle aufgeführten Stoffe bestelle ich übrigens bei aktivstoffe.de – wie eigentlich fast alle von mir verwandten Stoffe. Und jetzt wird in die Hände gespuckt und los gelegt … 😉

  • Ein Ruf schallt durch den Wald: „Sie haben uns betrogen und die Kiste gestohlen!“ Auf einem der oberen Waldwege kann man einige Räuber erkennen, welche die Kiste bergan schleppen. Mit einem lauten, höhnischen Lachen wendet sich der Räuberhauptmann von den Verhandlungen ab und schickt sich an das Weite zu suchen. Aus dem Stand heraus jedoch beschleunigt der Mann im Rot und Schwarz Vashankas, in den Farben von Blut und Tod. Fest schließt sich die Faust um den Griff seiner Axt, als er die Verfolgung aufnimmt. Noch vor wenigen Augenblicken hat er den Herrn des Eises gebeten seine Leidenschaft ob der langen Verhandlungen zurück zu drängen für den Zeitpunkt, wenn er das Feuer in seinen Adern benötigt. Nun war dieser Zeitpunkt gekommen und ohne Rücksicht auf sich selbst und ohne auf Unterstützung zu warten stürmt er in Rage voran, dem Feind hinterher …

    Die an die historische Kleidung von Mönchen angelehnte Kutte mit Skapulier und Gugel (H) sieht ja schick aus und man weiß direkt, dass man einen Kleriker vor sich hat – aber als Reisekleidung, die auch für kleinere Schlachten geeignet sein muss, reicht sie nicht aus. Nur aus Leinenstoff gefertigt ist sie für die kalten, dorlónischen Winter nicht gemacht. Zumindest nicht, wenn man vorhat, diese im Freien zu verbringen. So bleibt diese Mönchstracht eher dem täglichen Leben im Kloster vorbehalten, dem Halten der Messe und den Zeiten des Gebetes, wenn der Kleriker in Klausur geht – oder es im Sommer so warm ist, dass man leichte Stoffe bevorzugt.

    Auch unter dem Motto „Mehr Fantasy wagen!“ habe ich vor fünf Tagen mit neuen Skizzen begonnen. Für Anselm 4.0 – „The next level“. Einige Skizzen und den praktischen Erfahrungen vom Larpi „Dämmerland 1“ und den dortigen Geschehnissen (Eingangstext) später glaube ich, dass ich es jetzt habe:

    A Die Kopfbedeckung

    • Eine Kopfbedeckung in Form einer skythischen Mütze wie diese hier. Oberstoff wird aus Wollstoff „Hannah“ in Dunkel-Anthrazit sein, das Futter aus Leinenstoff „Holmar“ in Schiefergrau.

    B Die Kleidung

    • Eine Tunika als Untergewand mit langen, am Handgelenk engen Ärmeln und bis knapp übers Knie gehend. Aus Leinenstoff „Holmar“ in Bordeaux.
    • Eine Tunika als Obergewand mit Stehkragen und langen Ärmeln, bis knapp unters Knie gehend, aus Wollstoff „Gaby“ in Schwarz und mit Leinenfutter aus „Holmar“, Schiefergrau oder Bordeaux. Alternativ (weil vermutlich preislich ungefähr identisch, aber eindeutig mit weniger Arbeit verbunden) wäre auch eine schwarze Mytholon-Canvas-Tunika und ein schwarzer Gambeson, möglichst mit kurzen Ärmeln und Verschluss vorne, denkbar (dieser hier zum Beispiel). Die Frage ist, was hinsichtlich des Kettenhemdes über diese Schicht und der Temperaturen (Achtung: Ich mag es eigentlich kühl!) das Beste ist …
    • Brünne, vorhanden.
    • Plattenteile: Plattenschultern und Plattenkragen, brüniert.
    • Roter Ledergürtel, vorhanden.
    • Weste, Länge bis Mitte Unterschenkel (länger behindert nur unnötig beim Sprint durch das Unterholz). Weste aus Wollstoff „Hannah“, Dunkel-Anthrazit, mit Futterstoff Leinen „Holmar“ in Schiefergrau, und Applikationen von Vashanka-Symbolen. Scheinärmel: Ein Scheinärmel in den Farben Vashankas, ein Scheinärmel in den dorlónischen Farben mit Wappentier.
    • Schwarze Stoffhose.
    • Vorhandene IT-Stiefel.

    C Der Schädel

    • Ein Bluthundeschädel auf der rechten Schulter. Ein Projekt für später, denn das dürfte mit Herstellung einer Lehm-/Tonform, dann davon ein Negativ aus Gips und dann Erstellung des Schädels aus Worbla etwas länger dauern. Zudem muss ich dann noch lösen, wie ich den Schädel sicher und verrutschsicher auf die Plattenschultern montiere. Natürlich kann man mit dem Schädel dann auch keine Gugel mehr tragen.

    D Die Blutkette

    • Eine Art Rosenkranz, nur in der Ausfertigung der Vashankakirche. Einen entsprechenden Text bin ich derzeit am entwickeln und wird dann auch im Brevier des Vashanka-Klerus stehen.

    E Die Stola

    • Die Stola wird unter dem Plattenzeug, aber über der Brünne getragen. Was für Motive da drauf kommen und ob ich da was drauf nähe oder mich irgendwann der Wahnsinn packt und ich was drauf sticke, wird sich noch zeigen. Geplant ist derzeit eine Stola aus Leinenstoff „Holmar“ in Bordeaux, hinterfüttert mit Leinenstoff „Holmar“ in Schiefergrau.

    F Die Axt sowie Bewaffnung

    • Die von mir beim „Dämmerland 1“ geführte Doppelblattaxt war der Versuch, ob mir eine solche Waffe – auch mit der Länge – liegt. Sowas probiere ich lieber mit einer alten Waffe aus, bevor ich etwas Neues beschädige. Aber es lief überraschen gut, so dass nächstes Mal wohl Anselms Axt, die schon seit Mitte letzten Jahres bei mir rum steht, mit dabei sein wird. Es handelt sich um eines der ersten Exemplare der neuen Nordmannaxt des Handelshauses Rabenbanner, meinem bevorzugten Waffenlieferanten.
    • Derzeit habe ich noch einen Dolch von Edda gemopst, aber auf Dauer wird wohl ein Streunerdolch mit entsprechender Lederscheide Anselms ständiger Begleiter werden.
    • Gut wäre irgendwann (!) noch eine kürzere Waffe, die man am Gürtel tragen kann, die jedoch länger ist als ein Dolch. Also sowas wie ein Langsax oder ein Haumesser.

    G Die Gugel

    • Variante A: Die Vashanka-Gugel aus Wollstoff („Hannah“, Dunkel-Anthrazit) mit Leinenfutter („Holmar“, Bordeaux).
    • Variante B (für den Fall, dass ich entscheide, dass Anselm nach Orktrutz versetzt wird): Die „Orktrutzer Gugel“ aus Wollstoff („Hannah“ in Grau-Melange und „Gaby“ in Curcuma) mit Leinenfutter („Holmar“, Schiefergrau)

    Sonstiges Zeug

    • Die schwarze 08/15-Mytholon-Canvas-Umhängetasche hat schon rote Handnähte erhalten. Aber damit Nichts verloren geht wird sie noch zwei Knöpfe zum Verschließen erhalten.
    • In Furor durch den Wald zu stürmen macht durstig. Aus dem Grund brauche ich entweder eine IT-taugliche Feldflasche oder werde mir selber einen Beutel nähen, in den eine Wasserflasche hinein passt.
    • Da wir gerade beim Thema „Durst“ sind: Ich brauche auch dringen einen Flachmann und eine Idee, welches Getränk ich dort rein fülle. Dabei muss das Getränk zum Charakter passen und mir selber schmecken.
    • Wo wir gerade dabei sind: Holzteller, Holzschüssel und Holzbecher!
    • Das Brevier: WIP
    • Schwarze Gürteltasche für das Brevier, vorhanden.
    • Schwarze Stulpenhandschuhe
    • Schreibzeug!

    Das Ziel ist diese Sachen bis zum 13. März 2017 fertig zu haben, wenn das Ostercon in der Falkenau startet. Ergo heißt es jetzt genauen Stoffbedarf ermitteln und bestellen …


    Ergänzung am 24. Februar 2017

    Klar, kaum hat man bestellt und mitgeteilt bekommen, dass das Produkt nicht vorrätig ist und erst produziert werden muss, wobei Niemand zu wissen scheint, wann das passiert – dann wird man von Jemandem angeschrieben, der gerade den brünierten Plattenkragen, die brünierten Plattenschultern und brünierte Beinschienen der Serie Markward verkaufen will. Natürlich gebraucht, aber die Kratzer geben dem ganzen Rüstungsensemble noch eine gebrauchte Patina. Danke an Kerlon Bloom von Blooms Banner aus dem Blauen Lager auf dem Fest der Drachen – freue mich schon drauf es in den Händen zu halten.

    Ergo wird die Bestellung für die Plattenteile jetzt storniert, aber natürlich denke ich – auch angestoßen auf Grund einer Diskussion auf Facebook – schon wieder über weitere Anschaffungen nach. So wäre es bei größeren Schlachten sicher zu überlegen, dass Anselm einen Helm (über einer gefütterten Polsterhaube) trägt. Dieses Model hier in der brünierten Ausführung zum Beispiel. Ebenso denke ich über die Markward Armschienen nach. Auch Arm- und Beinpolster sind vielleicht sinnvoll.


    Ergänzung am 25. Februar 2017

    Auf dem Foto sieht man die gekauften Plattenschultern am Plattenkragen und die Beinschienen. Mit Kratzern, was einem Kleriker eines Schlachtengottes ja auch gut zu Gesicht steht. Die Beinschienen werden aber erst mal eingelagert, bis ich als Alternative zu den Stiefeln andere IT-Schuhe habe und Beinlinge. Heute hat mich meine Frau dann noch auf ein Angebot in einer Mittelalter-Flohmarktgruppe auf Facebook hingewiesen: Ein gebrauchter Gambeson in Mi-Parti Rot und Schwarz (auf dem mittleren Foto zu sehen). Es kam, wie es kommen musste: Ich habe ihn gekauft.

    Nachdem ich gehört habe, dass das Turnier in der Falkenau über Ostern doch nicht so friedlich wird, wie ich das in meiner jugendlichen Naivität gedacht habe, ist etwas mehr Equipment für Schlachten auch nicht schlecht. Denn wenn ich Anselm spiele werde ich dort sicher genug zu tun haben und mich auch nicht zurück lehnen können. 😉

  • Im Dezember werde ich Anselm seit sechs Jahren nicht mehr gespielt haben. Da meine Frau und ich es jedoch leider nicht auf das Silverstercon schaffen werden, wird Anselms erster Auftritt seit 6 Jahren wohl erst 2017 erfolgen. Dafür peile ich derzeit das Khumaritenmanöver an. Also noch genug Zeit, um Anselm für seine Rückkehr fertig auszurüsten, aber es macht Sinn weiter zu planen und Ideen zu entwickeln.

    Vorhanden:

    • Schwarze Bundhaube
    • Schwarze Kutte aus Leinen
    • Schwarze Gugel aus Leinen mit Symbol, rot gefüttert
    • Schwarze Hose (auch wenn schon leicht ausgewaschen)
    • IT-Stiefel
    • Rote Skapulier
    • Schwarze Umhängetasche
    • Glaubenssymbol (Axt) um den Hals
    • Axt als Waffe
    • Sax als Werkzeug und Waffe

    Was noch angeschafft, gebastelt und genäht werden muss:

    • Die Gebetskette: Alle Materialien vorhanden, muss nur noch zusammen gebaut werden
    • Das Brevier: Eine neue Ausgabe des Reisebegleiters für den Klerus der Vashanka-Kirche, das dann direkt mehrfach gedruckt wird (schließlich ist Anselm nicht der einzige bespielte Charakter aus dieser Kirche). Muss noch fertig gestaltet und dann in Ledereinband gedruckt werden.
    • Eine Axthalterung, um die Axt am Gürtel zu transportieren (wie diesen hier für 27,00 €)
    • Für die kühleren Monate eine schwarze, lange Wollweste, vielleicht mit rotem Leinen gefüttert (siehe kleine Skizze), natürlich könnte ich auch überlegen sie im Stil eines Gambesons zu polstern – mal schauen. Vorschläge und Ideen sind auf jeden Fall willkommen.
    • Schwarze Handschuhe (erstmal reichen die, die ich habe – später Stulpen- oder sogar Plattenhandschuhe)
    • Eine Lederscheide für mein Sax (Kosten: 49,95 € ohne Porto)
    • Eine schwarze Gugel aus Wollstoff für die kühlen Tage, gefüttert mit rotem Leinen

    Was noch angeschafft, gebastelt und genäht werden kann:

    • Brünierte Plattenteile für die Unterarme (also Armschienen), einem Kragen und Schulterteile für insgesamt 97,70 € (ohne Porto).
    • Vielleicht ein brüniertes Gürtelschild mit dem aufgemalten Wappen von Vashanka (oder Dorlónien?)
    • Vielleicht eine Zweihandwaffe, wie eine Mordaxt, eine Danaxt oder etwas Ähnliches – oder noch eine andere Waffe zur Axt.

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  • Die Kleidung für Anselm ist fertig. Gestern hat die Umhängetasche noch eine Handnaht erhalten. Jetzt fehlt für ihn nur noch die Gebetskette, die ich basteln muss, und das Brevier, das ich am Computer noch setzen und dann drucken lassen muss. Aber grundsätzlich wäre er so schon mal spielbar. Und sobald die Temperaturen nicht mehr so undorlónisch sind wie aktuell und ich aus dem Krankenhaus zurück bin, werden wir auch mal ein paar neue Charakterfotos machen. Bis dahin müssen diese Fotos (das Zweitere offensichtlich noch WIP) reichen:

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    Und hier noch ein Detailfoto vom Hexenstich an der Gugel und zwei Fotos mit zwei der Filme bzw. Serien, die ich während des Nähens geschaut habe:

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  • Anstatt mich nach den gestrigen Überlegungen (hier) an die neuen Sachen für Mathras zu machen habe ich heute Gas gegeben und erst mal Anselms neue Kleidung fertig genäht, wobei das fast nur noch Handnähte waren. Aber ich finde, dass man an den Fotos gut erkennen kann, dass Handnähte wirklich was ausmachen und eine Kleidung aufwerten. An Anselms Gugel habe ich zudem zwei Sticharten ausprobiert, die ich bisher noch nie gemacht habe. Finde aber, dass sie mir gut gelungen sind.

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    Was fehlt jetzt noch?

    • Die Gebetskette, für die ich schon alle Materialien hier habe und die ich (mit etwas Hilfe durch meine Frau) sicher schnell fertig haben werde.
    • Das Brevier, das ich aber erst fertig gestalten kann, wenn noch einige Frage innerhalb der LandesOrga geklärt sind, und ich dann richtig drucken lassen werde. Mit Ledereinband und allem, was zu einem schicken Glaubensbuch gehört.
    • Eine Axthalterung, um die Axt am Gürtel zu transportieren.

    Natürlich habe ich schon Ideen, wie man „Anselm 3.0“ noch weiter pimpen kann. Das ist aber ein größerer finanzieller Aufwand, den ich erst dann angehen werde, wenn die Situation auf dem Konto wieder besser ist als auch ein außerdorlónischer Termin ansteht, wo ich den Charakter dann endlich mal wieder spielen werde. Aber meine Idee beinhaltet derzeit:

    • Eine Lederscheide für mein Sax.
    • Brünierte Plattenteile für die Unterarme (also Armschienen), ein Kragen und Schulterteile. Diese würden dann noch angemalt mit Segenssprüchen und vashankagefälligen Bildern.
    • Eine Zweihandwaffe, wie eine Mordaxt, eine Danaxt oder etwas Ähnliches.
    • Einen Mantel aus Wolle – auch wenn ich noch nicht weiß, wie der dann aussehen wird.

    Vielleicht finden wir – also neben Meinereiner mein Sohn als Fotograf und meine Frau als Taphanorklerikin Hetja Frostros – nächstes Wochenende ja die Zeit, um die Kleidung von Anselm mal bei einem Fotoshooting in Aktion abzubilden. 😉

  • So  schnell kann es gehen. Vor einigen Monaten habe ich noch gesagt, dass Anselm zu den Charakteren zählt, die ich wohl nie mehr spielen werde. Und jetzt sitze ich hier, bereite die Bestellung der wichtigsten Sachen, die ich wie hier gelistet brauche, um ihn wieder spielen zu können, vor und werde ihn noch dieses Wochenende bei seinen beiden ersten Cons seit fünfeinhalb Jahren Inaktivität anmelden. Was bedeutet, dass er in weniger als drei Wochen wieder unterwegs sein wird. 🙂

    Dafür, dass ich nicht mehr so stark an historischen Vorbildern orientieren und mehr Fantasy reinbringen wollte, ähneln die Skizzen doch wieder recht stark den Entwürfen auf historischer Basis hier vom Januar 2015. Selbst wenn Schwarz im Larp ja oft verpönt ist, hat man es im Mittelalter wohl auch bei Mönchen gesehen. Und das ist Anselm ja im Grunde auch: Ein Mönch. Zumindest ein Geistlicher aus einer Abtei. Da ich im Larp ja auf Klischees und die damit verbundene Erkennbarkeit eines Charakters (also was man darstellen möchte) stehe, ist diese Kleidungsform sicher nicht die schlechteste Wahl. Im Laufe der Zeit kann ich ihn ja immer noch mit Gambeson, Lederrüstungsteile oder andere Dinge aufpeppen. Whatever: Mir gefallen die Entwürfe gut und die Richtung stimmt.

    2016-05-14_anselm_skizze_05

    • A1: Schwarze Kutte/Robe mit schwarzer Pellerine (wie diese hier und hier). Alles wird gekauft, nur das Vashanka-Symbol muss ich selber drauf nähen und (wenn ich Zeit und Lust habe) einige Handziernähte. Wobei ich überlege mir zusätzlich eine Leinenkutte für warme Sommertage zu nähen.
    • A2: Die selbe Kleidung wie vorher, nur mit einer roten Pellerine. Jedoch weiß ich nicht, ob das Rot der Pellerine hier wirklich ein dunkles, schönes Rot ist oder eher ein Terracotta … hmmm …
    • A3: Die Kleidung in meiner Farbkombination von 2009. Jedoch ist mir das im Nachhinein betrachtet zuviel Rot und ich möchte es düsterer halten, so dass diese Variante nur noch zur Veranschaulichung da ist, jedoch nicht mehr in Frage kommt.
    • B1: Wie A1, jedoch mit einer schwarzen Skapulier, die ich mir noch aus Leinenstoff nähen müsste.
    • B2: Wie vor, aber die Skapulier aus rotem Leinenstoff
    • B3: Der Vollständigkeit halber auch noch die Version A2 mit roter Skapulier
    • C: Der schwarze Mantel, den ich mir ja hier bestellen werde. Natürlich auch mit dem Zeichen Vashankas auf der Brust.

    Welche Farbvariante gefällt Dir am Besten?

  • Gibt es einen Charakter, der wirklich fertig ausgestattet ist? Ich befürchte nicht. Es gibt sicherlich einen Status einer Gewandung, bei der man so zufrieden ist, dass man den Charakter eine ganze Weile spielen kann (wie es bei mir aktuell bei Askir und Myron der Fall ist), aber so wirklich fertig bin ich zumindest nie. Das gilt natürlich auch für Bruder Anselm, für den kurz vor Weihnachten (bevor mich die Idee mit einem Comeback von Mathras überfiel) eine Skizze für eine neue Kleidung entstanden ist.

    Auch wenn die jetzt erst mal nicht so schnell umgesetzt wird, da Mathras für 2012 Priorität hat, kann man schon mal gut erahnen, wohin der Weg des Blutvogtes der Vashanka-Kirche in Bezug auf seine Kleidung irgendwann gehen soll:

    Dabei orientiere ich mich, wie bei den Skizzen vor einem Jahr,  in den Grundzügen an den Habit der Mönche im Mittelalter, damit jedem Mitspieler direkt klar ist, dass er es hier mit einem Ordensbruder und Kleriker zu tun hat. Vielleicht kommt es ja hier zu einer Umsetzung in 2013, denn einen Schritt nach dem Anderen …

  • Nachdem ich seit über einem Jahr beim „Eislaurer 2“ wieder meinen Larp-Charakter Bruder Anselm gespielt habe bin ich für 2011 auch schon mit diesem Char auf den ersten Cons angemeldet. So schnell kann es gehen 😉

    Aber wie das so ist: Man ist ja nie mit seiner Gewandung bzw. seinem Kostüm zufrieden und immer hat man neue Ideen bzw. bekommt neue Anregungen die Klamotten zu verbessern und zu verschönern. Die aktuelle Ausgabe der „Miroque“ mit Zeichnungen von den Mönchshabit im Mittelalter hat dieses Bestreben hinsichtlich Anselms Kleidung noch verstärkt. Schließlich ist er ein Geistlicher des (natürlich fiktiven) Gottes Vashanka und hat fast sein ganzes Leben im Kloster (der „Blutabtei“) verbracht – was passt da besser, als ein Habit!?

    Also habe ich mich, nachdem ich schon mehrere Tage im Geiste die Kleidung hin und her gewandt und auch schon eine erste Inspirationscollage erstellt habe, heute an die ersten Skizzen gesetzt, die hier zu sehen sind. Aber bis ich an die Realisierung gehe wird es sicher noch einige weitere Skizzen geben – und dann kommt das Entwickeln von Schnittmustern, das Maßnehmen und das Aussuchen der Stoffe …

    Wie man sehen kann wird Bruder Anselms Habit aus der Kutte, einer Kukulle mit Kapuze und einer Skalpulier bestehen. Die Farben ergeben sich aus den dem Gott zugeordneten Farben, ebenso wie das althergebrachte Symbol auf der Skalpulier und ggf. auf der Kukulle (ein stilisierter Galgen übrigens). Hinzu kommen noch Handschuhe und nicht eingezeichneter Krimskrams sowie das Richtschwert als Waffe.

    Was ich natürlich trotz aller Recherche nicht 100%ig herausfinden konnte war, was Mönche im Mittelalter so unter der Kutte trugen. Wie zu erwarten gibt es auch nicht viele zeithistorische Abbildungen, in denen sich ein Mönch unter den Habit schauen lässt. So ein Foto würde ich an deren Stelle ja auch nicht unbedingt wollen 😉 Was sicher sein kann ist, dass sie wie alle Leute in der Zeit eine Bruche und ein Leibhemd (Unterhemd) aus Leinen getragen haben.

    Auch wenn ich nicht der Ansicht bin, dass historische Authentizität im Fantasy-Larp erforderlich ist, so bin ich doch der Meinung, dass man sich an historischen Vorbildern orientieren sollte und dass die Kleidung der Charaktere auch logisch und sinnvoll sein sollte. Doch obwohl ich mich nicht der fanatischen A-Fraktion (wenn es das überhaupt geben sollte) zurechne werde ich es wohl dieses Mal mit Bruche und Leibhemd versuchen. Doch wie es dann weitergeht überlege ich noch …

    Würde mich über Ratschläge und Meinungen freuen – das kann mich schließlich nur weiter bringen 🙂