Was kostet Anselms Rückkehr?

Auch wenn Anselm in meinen Skizzen immer stärker in Richtung historisch orientierter Kleidung eines Mönches ging sehe ich doch in letzter Zeit bei mir eine Tendenz mich wieder davon zu entfernen und die Kleidung stärker in Richtung Fantasy ansetzen zu lassen. Dabei muss es jedoch weiterhin glaubwürdig sein. Das ist für mich der zentrale Punkt.

Darauf basierend habe ich mir mal Gedanken gemacht, wieviel es kosten würde Anselm, der keine eigenen Klamotten mehr hat, zu reaktivieren, wenn man mal nicht alles selber näht und den eigenen (oftmals) perfektionistischen Anspruch zurück fährt. Hier der Versuch dieses Gedankenexperiments:

  • Eine Bundhaube aus schwarzem Leinen mit roten Handziernähten werde ich mir selber nähen
  • Eine Robe oder Kutte in Schwarz. Möglich wäre dieses Model hier aus schwarzem Canvas oder dieses hier (die aber durch eine Standardgröße definitiv gekürzt werden müsste). Eine sommertauglichere Robe habe ich leider bisher nicht gefunden.
  • Zwei Hosen in Schwarz ist vorhanden, könnten aber, da schon etwas ausgeblichen, noch mal Schwarz eingefärbt werden
  • Ein schwarzer Mantel, auf den das stilisierte Zeichen Vashankas in Rot auf die Brust genäht wird. Ohne das Zeichen kann ich den Mantel auch später für Brasov oder auch mal für Bernulf nehmen.
  • Möglich wäre auch eine Pellerine, die entweder über der Robe/Kutte oder über dem schwarzen Mantel getragen wird. Wobei sie beim offenen Mantel angenäht sein müsste, was mir noch etwas Kopfzerbrechen macht. Grundsätzlich würde ich aber aktuell zu dieser Pellerine hier in Rot (weiß Jemand, wie das Rot in Realität aussieht?) oder Schwarz tendieren, die dann über der Robe getragen wird. Wenn sie jedoch an den Mantel genäht werden sollte, dann sollte es wohl besser diese hier aus Wolle sein. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob sich der Mantel bequem über eine Pellerine ziehen lässt, die ja ggf. zur Robe gehört.
  • Die Stiefel, die ich auch mit meinen anderen Charakteren trage, wird auch Anselm tragen.
  • Ich hätte da eine schwarze Umhängetasche, die Anselm auch schon auf seinem ersten Con genutzt hat. Jedoch habe ich auch, wie mir eingefallen ist, eine schwarze Meldertasche, in der genau das Brevier reingepasst hat. Perfekt – die dürfte reichen. Nur für das Kunstblut muss ich mir noch einen Platz überlegen, denn das werde ich mit ihm sicher brauchen. Als Gürtel nehme ich wieder den langen Gürtel mit den Kreuzen drauf, den er schon 2009 getragen hat.
  • Das Richtschwert wird verkauft, so dass ich mir keinen Kopf mehr machen muss, wie ich das tragen soll. Stattdessen wird er das Lange Messer am Gürtel tragen, das ich auch mit Bernulf nutze. Als Zweitwaffe frage ich mal meine Frau, ob ich erstmal ihren Rabenschnabel ausgeliehen haben kann. Auf Dauer kann es aber auch als Zweitwaffe eine Axt (Beispiele 1, 2, 3) oder eine brachiale Wuchtwaffe (Beispiele 1, 2, 3) sein. Vielleicht irgendwann auch eine Langwaffe, wie diese hier, hier oder hier. Dann wird er noch einen Dolch am Gürtel tragen und ein oder zwei kleine (Wurf)Dolche in den Stiefeln.
  • An Kleinzeug braucht er sein Brevier (vielleicht mal eine überarbeitete und schön gebundene Fassung, notfalls erst mal mit Kordel), einige neue Spruchbänder und Schreibzeug. Die Stulpenhandschuhe in Rot von Andracor vielleicht und schön finde ich übrigens auch noch diesen Anhänger hier.

Außerhalb dieser Liste stehen dann die Sachen, über die man stolpert und die passen würden, aber an sich nicht zwingend erforderlich sind. Aber der Vollständigkeit halber (und vor allem als Gedächtnisstütze für mich) hier noch die nur noch limitierte Edition von schwarz-roten Gambesons hier und das auch passende Lederwams in Schwarz (das ich auch für den Nogen nutzen könnte) hier. Vielleicht gibt es irgendwann auch noch eine Langwaffe, wie diese hier, hier oder hier.

Letztendlich stelle ich fest, dass ich den Charakter, der gar keine eigenen Klamotten mehr besitzt für unter 200,00 € wieder spielbar machen könnte. Klar, kann man mehr investieren – aber für die Spielbarkeit wäre es nicht zwingend erforderlich. Auch der Aufwand wäre gering, denn außer einer Bundhaube und den Applikationen auf der Pellerine und dem Mantel, müsste man Nichts selber nähen. Ich denke damit ist das Gedankespiel gelungen. Es hat etwas Entspannendes. 😉

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