Mein Sohn möchte mehr Action – und wenn sein Knappe Doran von Nebelmoor nicht aufs Con passt, plant er daher einen neuen Charakter. Er soll orientalisch angelehnt sein und (da er ja im Endeffekt mit Askir rumreisen soll) wird aus Aventurien stammen, wahrscheinlich aus Mhanadistan. Es soll ein Wüstenkrieger werden, der dann Askir als Leibwächter dienen wird. Ob er mit dem Charakter auf dem Silvestercon viel Action haben wird bleibt abzuwarten, aber das muss er dann selbst heraus finden.

Wie auch immer: Wir haben mit der Planung der Kleidung des neuen Charakters begonnen. Gestern haben mein jüngster Sohn und ich überlegt, was der Charakter sinnvollerweise anziehen könnte, und heute habe ich dann mal eine schnelle Skizze gemacht. Nachdem Tristan sein Okay gegeben hat, werden wir (also meine Frau und ich) dieses Wochenende mal schauen, was wir noch an Stoff hier haben. Und dann wird sowas wie hier entstehen:

2015-09-11_tristan_oriental

Aber auch für meinen Soldaten Bernulf vom Werhag mache ich mir weiter Gedanken und auch wenn bis auf Skizzen bisher noch Nichts existiert wächst jetzt schon meine Vorfreude ihn mal zu spielen. Leider zeichnet sich aber bisher noch kein Con ab, auf dem das möglich und sinnvoll wäre. Ich hoffe, dass ich zumindest für Anfang nächstes Jahres mehr Abenteurercons finde, die nur über ein Wochenende gehen sowie preislich und fahrentfernungstechnisch im Rahmen liegen. Derzeit sieht es leider noch mau aus. Aber dann muss ich mich zumindest nicht hetzen und kann mir weiter meine Gedanken – und Skizzen – machen.

2015-09-11_bernulf_skizze

Derweil feile ich noch an den Details für den Charakterhintergrund des Soldaten, bei dem sich noch einige Kleinigkeiten ändern können. Und nebenbei mache ich mir Gedanken, was so die Sprüche vom Bernulf sein könnten, denn schließlich lebt ein Charakter auch immer von seiner Sprache. Dabei bin ich vorhin über Terry Pratchett (einem meiner Lieblingsautoren) gestolpert, von dem man zum Beispiel adaptieren kann, dass die „Wächter des Nordens“ das Reich vor allen möglichen Gefahren beschützt haben – bevorzugt vor solchen, die in der Unterzahl, unbewaffnet und offensichtlich bewusstlos waren. Aber ich glaube das ist dann doch etwas undorlónisch. Aber schöne Zitate gibt es schon von ihm:

  •  „Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.”
  • „Das Schicksal gewinnt immer … Zumindest dann, wenn sich die Leute an die Regeln halten.”
  • „Wenn der Feind über eine uneinnehmbare Festung verfügt, so sorge dafür, dass er dort bleibt.”
  • „Wenn man sein Leben nicht in eine Geschichte verwandelt, so wird es Teil der Geschichte einer andere Person.“
  • „Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und ‚Scheiß Götter!‘ zu rufen.“
  • „Nur weil Du paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.“

Aber auch in Filmen findet man vielleicht das eine oder andere passende Zitat für den Charakter:

  • „Du kommst mit freundlichen Worten und einer Waffe weiter als nur mit freundlichen Worten.“ (The Untouchables)
  • „Aber Männer folgen nun mal keinem Titel. Nur dem Mut folgen sie.“ (Braveheart)
  • „Der Herr sagt, mich kriegt er schon wieder hier raus. Aber er ist ziemlich sicher: du bist im Arsch.“ (Braveheart)
  • „Träume sind hartnäckig. Man halt noch an ihnen fest, wenn sie schon längst zu Staub zerfallen sind.“ (Dragonheart)
  • „Das überleben wir nie.“ – „Unsinn. Das sagst Du nur, weil es noch keiner vor uns überlebt hat.“ (Die Braut des Prinzen)

Vielleicht laufen mir ja bald noch ein paar weitere Zitate über den Weg. 😉

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