Schlagwort: Hut

  • Es ist ja nicht so, als ob man zwischen den großen Cons nicht gut ein Jahr Zeit hätte. Immer steht man nach einem Con da und hat Ideen und Pläne, die man in den folgenden Monaten umsetzen möchte. Und plötzlich findet man sich wenige Wochen vor dem Con wieder und hat bis zu dem Zeitpunkt Nichts gemacht.

    So war es auch mal wieder bei mir vor dem „Zeit der Legenden“, von dem ich soeben zurück gekehrt bin. Und für das ich doch noch Einiges geschafft habe. Vielleicht brauche ich aber auch diesen selbstgemachten Druck, um mich richtig zu motivieren. Wenn es etwas Kreatives ist, das man gerne macht, stellt es im Grund auch keinen negativen und belastenden Stress dar.

    Daher habe ich in den Tagen vor dem Zeit der Legenden noch einige Kisten in Baumärkten gekauft, die ich dann mit Acrylfarbe angemalt bzw. farblich gestaltet habe. Danach kam noch ein transparenter Sprühlack drauf und fertig waren die Kisten fürs Essenzeug und die Schnapsbecherchen, fürs Nähzeug und für das Schreibzeug sowie für die Hutkarten.

    Apropos Hutkarten: Einige neue Hutkarten habe ich ebenfalls in das Sortiment aufgenommen. Wobei drei davon durch die Symbole natürlich personen- bzw. gruppengebunden sind.

    Meinen Hut habe ich in einem Zug natürlich auch neu gestaltet, so dass jetzt auf der hochgestellten Krempe eine Hutkarte des „Blauen Herzens“ und der „Kraken“ prangt sowie ein neues Symbol des Blauen Lagers. Auf der anderen Seite habe ich das Symbol der „Gorgon“ entfernt und den „Blaufuchs“ weiter nach hinten versetzt.

    Auf dem Con habe ich dann von Maike die neuen Kraken-Stickereien erhalten, so dass diese nun ebenfalls den Hut schmückt. Bei Luzy’s Pirate Leather habe ich dann noch einen Ring und die Pistole gekauft. Letztere wurde Dank Hubi von den Eichentemplern und Robin von der Dohlenschmiede sogar noch schussbereit.

    Jetzt sind es bis zum Drachenfest nur noch wenige Wochen und ich habe noch einige Pläne, die ich gerne in dieser Zeit realisieren würde. Mal sehen, was ich schaffe … 😉

  • Nicht nur, dass ich gestern einige mögliche Hutkarten grafisch gestaltet habe (siehe Beitrag hier) – gestern kam auch das Paket von Marfworks bei mir an. In dem befanden sich die tollen Stickereien auf dem von mir auch für die Kleidung (sprich: Weste mit Stehkragen) verwendeten Leinenstoff. Links das Symbol der Galeasse Gorgon, auf der ich auch dieses Jahr wieder zum Drachenfest fahre. Rechts das Symbol der „Blaufüchse“, der Diplomaten des Blauen Lagers.

    Diese sollen ja auch Askirs Hut drauf. Jetzt gibt es dafür zwei Varianten: Einmal als Stoffstreifen (links) und einmal als runde Aufnäher (rechts). Was meinst Du?

    Was die hochgeklappte Seite angeht habe ich mal eine Grafik gemacht mit nur zwei Karten und dem Symbol des blauen Lagers. Bei den Karten handelt es sich um den Blauen Drachen und das Logo der Gischtgeborenen. Einmal mit fabrigen, einmal mit Karten in Schwarz-Weiß. Auch dazu interessiert mich Deine Meinung: Hier in den Kommentaren oder auf meiner Facebookseite hier. 😉

  • Nachdem mein Großprojekt, das Kompendium, jetzt fertig ist, habe ich wieder die Zeit die letzten Änderungen an Askirs Kleidung vorzunehmen. Dazu zählt bekanntlich auch sein Hut. Heute hat mir Maike von Marfworks mitgeteilt, dass die Stickereien unterwegs sind.

    Zeitgleich mache ich mir Gedanken über die Karten an der hochgeklappten Krempe und habe schon mit ein paar Skizzen angefangen, wobei zwei davon schon beim Zeichnen der Flaggen für das Kompendium entstanden sind. Das ist der aktuelle Stand der Skizzen:

    Und so könnte das dann am Hut aussehen, wobei die Stoffstreifen mit den aufgestickten Logos der „Blaufüchse“ und der „Gorgon“ schon feststehen, um mich als Diplomat des Blauen Lagers und als Mitglied der Schiffsgemeinschaft der „Gorgon“ auszuweisen:

    Wenn ich es mir jetzt so betrachte glaube ich jedoch, dass drei Karten too much sind und es zwei Karten auch machen würden. Dabei tendiere ich derzeit zu dem Symbol „Delphin & Wal“ und zur barbusigen Meerjungfrau.

    Auch zu sehen ist auf den Fotos übrigens das neue Kopftuch. Davon habe ich mir mehrere gekauft, um sie als Kopf-, aber auch als Halstuch zu nutzen. Nach dem „Zeit der Legenden“ habe ich mich dazu entschieden, um bei so heißem Wetter die Tücher nass machen zu können. Das habe ich früher beim CoM gemacht und das tut auf der Haut richtig gut.

  • Ergänzend zum gestrigen ersten Beitrag über das Update von Askirs Hut hier habe ich die Konzeptzeichnung für die Wimpel der „Blaufüchse“ und der „Gorgon“ nochmal überarbeitet. Die Wimpel werden nämlich noch mit Handnähten versehen, damit sie nicht zu sehr ausfransen. Vielleicht lasse ich sie aber unten „offen“, damit sie dort gerade eben ausfransen und etwas „used-look“ erhalten. Im Laufe der Woche noch gehen die Stoffe raus an Marfworks, die mir freundlicherweise die Stickereien macht, damit ich den Hut dann hoffentlich zum Drachenfest neu gestaltet habe.

    Natürlich konnte ich es nicht lassen mir weiter Gedanken über die neue Gestaltung der hochgeklappten Seite des Hutes zu machen. Bei einem längeren Spaziergang heute morgen durch den noch kühlen Wald kam mir dann der Gedanken zu einer Art „Spielkarte“ am Hut, der mit unterschiedlichen Zinnsymbolen kombiniert wird. Dabei ist das Symbol des blauen Lagers auf jeden Fall gesetzt.

    Die Karte (es muss nicht zwingend eine Spielkarte sein) wird von mir selbst gestaltet. Das Motiv (ein gezeichnetes Gesicht von Askir) auf den folgenden Fotos ist natürlich nur ein Platzhalter und wird noch ersetzt. Eine vage Idee für ein neues Motiv habe ich schon, aber dafür muss ich mich erstmal ans Zeichenbrett setzen. Und dann muss ich noch klären, wie man die auf dickerem Papier gedruckte Karte in einen „used-look“ und dann noch möglichst gut gegen Feuchtigkeit geschützt bekommt.

    Im Folgenden ein paar Fotos mit Gestaltungsoptionen mit verschiedenen Zinnabzeichen, die ich bei Godon, dem Zinngießer, IT erworben habe. Dabei handelt es sich um eine Scheibe mit Delphinmotiven aus dem Horasreich, dem Symbol des Blauen Lagers, einen Delphin und einem Wal sowie den Symbolen von Aves (C) und Efferd (D). Ich bin noch am grübeln, aber welche Kombination (oder Alternative) würdest Du nehmen?

  • Askir hat einen tollen Hut – aber irgendwie ist er mir zu schlicht. Am Anfang hatte er außer die tollen Federn nur das Symbol des Blauen Lagers und von Aves drauf. Zum Zeit der Legenden habe ich jetzt einen blauen Stoffstreifen auf die hochgeklappte Seite gepappt und auf ihm das Symbol Efferds, daneben das Symbol des Blauen Lagers. Zufrieden bin ich aber immer noch nicht und zerbreche mir ergo weiterhin den Kopf, wie man die Seite noch aufmotzen kann.

    Auf der anderen Seite hatte ich lange nix, aber dann während des letzten Drachenfestes das neue Symbol der „Blaufüchse“, der Diplomaten des Blauen Lagers, drauf. Ich finde das hat schon gut ausgesehen und hat die Leere gefüllt, auch wenn es in der Art etwas überdimensioniert war.

    Ergo habe ich überlegt, was auf diese Hutseite festgenäht werden kann und habe ich mich letztendlich für zwei kleine „Banner“ entschieden. Grundlage soll jeweils der Leinenstoff sein, den ich als Ober- udn Leinenstoff für meine Westen benutze. Auf dem naturfarbenen Leinenstoff möchte ich in Blau das Symbol der „Blaufüchse“, der Diplomaten des Blauen Lagers (denen ich meiner Planung nach auch 2017 angehören werde), aufsticken lassen. Auf dem blauen Leinenstoff soll das Symbol der „Gorgon“, der Galeasse von Don Arktos, gestickt werden. Von dem Schiff, auf dem ich fürs Drachenfest gerne immer wieder anheuere.

    Ich bin immer noch total happy, dass man mich nach dem Drachenfest 2014 gefragt hat, ob ich nicht bei den vereinigten Crews mehrerer Schiffe, zu denen auch die „Gorgon“ zählt, lagern möchte. Ergo habe ich 2015 das erste Mal für die Fahrt zum Drachenfest bei Don Arktos angeheurt, was durch seine Herkunft aus Aventurien ja auch gut zu Askir passte. Ich bin viel unterwegs, aber es ist immer schön ins Lager zurück zu kommen – es hat (wie Millas Gasthaus auf dem ZdL) etwas von „in den Heimathafen einlaufen“. Die Zusammengehörigkeit mit der Gruppe möchte ich zukünftig auch stärker betonen und zeigen – eben mit dem Symbol der Gorgon am Hut.

    So in etwa könnten dann die beiden Wimpel am Hut aussehen (wahrscheinlich sind sie aber etwas größer und seitlicher angebracht):

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    Auf den Fotos ist Askirs Kleidung zu sehen, wie er auf dem Drachenfest 2015 als Diplomat des Blauen Lagers unterwegs war. Die Farbkombination Blau-Weiß war da gerade neu und diese möchte ich auch beibehalten. Was auf den Fotos fehlt ist natürlich der Hafersack (Umhängetasche), der Umhängebeutel für die 1-l-Wasserflasche und manchmal auch der Schultergurt mit dem Säbel (wobei ich überlege diesen durch einen Gürtel mit dem Säbel in einer Lederscheide zu ersetzen).

    Da die Weste eigentlich von meiner Frau für ihren Charakter Morgain genäht wurde (was die weibliche Knöpfrichtung erklärt) und der Schultermantel aus Wolle besteht (und im Sommer doch mehr wärmt, als ich es gedacht hätte) werden Weste und Schultermantel für die Sommerzeit noch durch neue Stücke aus Leinen ersetzt. Stoffmuster in Blau sind schon bestellt, das weiße Leinen fürs Futter schon da. Soweit, so gut. Das Ganze sieht ganz gut aus und der Charakter ist so auch spielbar – aber irgendwie fehlt mir das BÄMM!

    Du weißt schon: Das besondere Etwas, der spezielle Look, der es vom Kostüm zu einer Kleidung macht. Derzeit wirkt es auf mich noch zu sehr nach Kostüm. Es fehlt Patina, Kleinteiligkeit, Lebendigkeit – und damit auch irgendwie Glaubwürdigkeit. Ich könnte jetzt auch hier mit Handnähten arbeiten, weiß aber noch nicht richtig, ob das auch zu ihm passt. Bin am überlegen auf den Kragen des Schultermantels ein Symbol (z.B. von der Handelskompagnie) drauf zu nähen. Aber so richtig überzeugt mich Alles noch nicht. Es macht einfach nicht Klick!

    Auch der Hut wirkt noch etwas nackt. Die Federn sind toll, das Zeichen des Blauen Lagers und von Aves passen auch. Zudem war der Hut teuer und hat eine entsprechende Qualität – anders gesagt: Wenn man dort etwas dran nähen will, muss man erst mal mit dem Dremel Löcher durch die Krempe bohren. Also alles nicht so einfach, trotzdem glaube ich, dass da mehr gehen müsste. Aber auch hier habe ich gerade das Gefühl den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen.

    Askir ist Händler mit einer Handelscompanie und eigenem Schiff, Aventurier und (Psst! Nicht verraten:) Phex-Akolyth, vor Jahren Heiler in einem Lazarett auf Mythodea und heute beim Drachenfest als Diplomat unterwegs. In erster Linie ist er aber Lebemann und Glücksritter. Seine Kleidung ist an den Stil der Musketiere angelehnt, darf aber gerne zukünftig auch etwas mehr in Richtung Fantasy gehen, so lange es glaubwürdig (sprich: realistisch) aussieht. Die neue Ausstattung soll übrigens zum Drachenfest und damit in 6 Wochen fertig sein (Uff, das ist weniger Zeit, als ich dachte).

    Da ich gerade total auf dem Schlauch stehe freue ich mich über Deine Vorschläge und Ideen. Also: Feuer frei!

  • Zum Pimpen des Hutes habe ich bei uns im Keller, im Lager (mit den Funduskisten) und in der Näh- und Bastelecke gewühlt und ein paar Sachen aufgestöbert, damit der Hut nicht ganz nackt bleibt. Ein rotes Band ziert jetzt den Hut und darauf befindet sich jetzt ein kleiner Schädel und zwei Knöpfe. Nach einem kurzen Besuch in einem Bastelladen heute Vormittag habe ich dann noch einen kleinen Traumfänger gebaut und ebenfalls am Hut befestigt. So ist Brasov jetzt auch vor bösen Geistern und Träumen geschützt. 😉

    Geplant ist noch eine Karte am Hut, wobei ich den Versuch einen Sumpfgreifer zu zeichnen gerade entnervt aufgegeben habe. Ergo werde ich mal im Netz schauen, was halbweg passen könnte, das dann ausdrucken und morgen noch annähen (wenn ich es hinter das Hutband stopfe sieht man ja faktisch nix von der Karte).

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    In besagtem Bastelladen ist es dann auch etwas eskaliert und ich habe mir noch diese kleine Kiste gekauft (die in den nächsten Wochen noch gebeizt wird) sowie zwei Federhalter und vier Federn. Natürlich noch farblich passend schwarze und rote Tinte. Optisch schön und von der Machart praktischer als meine bisher genutzten Skizzenbücher ist das Notizbuch, das ich ebenfalls gefunden und direkt mal eingesackt habe. Also ist Brasov jetzt auch perfekt ausgestattet, um seine Erlebnisse und vor allem Erfahrungen sowie erworbenes Wissen aufzuzeichnen. Auch wenn ich jetzt erstmal das Schreiben mit Tinte üben muss und sicher noch über viele Kleckse verzweifeln werde.

    Das selbst genähte rote Säckchen in der Kiste ist übrigens das Resultat einer Mail von Oda, die eine sehr schöne Idee in diese Richtung hatte. Das Säckchen ist zwar nicht das, was sie geschrieben hat, da ich das doch viel lieber IT mit ihr ausspielen möchte, aber ein Säckchen mit Kräutern gegen böse Gase und Gestank (wie es ihn in Sümpfen gibt) kann bei einem Nogen nie schaden. Das werde ich, wie man an der roten Lederschnur sehen kann, um den Hals tragen.

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    Morgen muss ich noch die Zwiebel und den Alkohol kaufen. Ich versuche mit jedem Charakter anderen Alkohol dabei zu haben: Askir hat den Portwein, Bernulf süßlichen Fruchtwein und Anselm wird etwas Rotes bekommen (wie zum Beispiel Erdbeer-Limes). Dabei ist immer wichtig, dass ich selber den Alkohol gerne trinke und er auch problemlos ohne großen Aufwand auf Cons trinkbar ist. Daher scheidet zum Beispiel Baileys aus, da ich dafür Eis benötige. Für Brasov denke ich derzeit über Absinth (in der schweizer Trinkweise), Southern Comfort und/oder Wodka-Waldmeister nach. Letzteres wäre dabei die günstigste Lösung. Bis morgen muss ich es entscheiden.

    Leider kam heute erst die Mail, dass der Versand der weiteren Sachen vorbereitet wird. Vorbereitet! Das bedeutet, dass die Sachen wohl erst im Laufe des Freitags in Sinzig ankommen werden – und damit zu einem Zeitpunkt, an dem ich mit dem Charakter schon unterwegs zu Con sein werde. Ergo muss es halt auf seinem ersten Con mit einem weißen statt einem schwarzen Hemd gehen. Und das sind dann auch die Momente, in denen man sich daran erinnert, dass im Keller noch eine gut fünfzehn Jahre alte Larp-Armbrust und ein paar (neuere) Bolzen liegen – die für ein (Geburtstags)Feiercon ausreichen sollten.

    Alles klärt sich. Jetzt muss ich mir nur noch letztendlich klar werden, wie ich den Charakter anlegen und spielen werden, während ich den Kleinkram und die Ausrüstung für Brasov zusammen packe …

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  • Der Buckler von Freyhand ist gestern angekommen, schon letzte Woche hat das Handelshaus Rabenbanner die Lederscheide für das Lange Messer geliefert. Auf dem Foto liegen die Sachen auf der neuen Schlauchgugel aus schwarzer Wolle und mit Futter aus rotem Leinen (Stoffe vom Lieferanten meines Vertrauens: Aktivstoffe). Die Schlauchgugel habe ich vorgestern genäht (in einem Rutsch mit den neuen Sachen von Anselm) und wird – wenn ich Zeit habe – noch mit einigen Handnähten noch aufgepeppt.

    Ebenfalls aufgepeppt werden muss auch noch der Hut, den ich heute auf der RPC gefunden habe. Im Stand von Narsilion, um genau zu sein. Gegenüber dem erst angedachten Filzhut entspricht er viel eher meinen Vorstellungen, denn er ist oben flach (statt rund) und er hat eine echt tolle breite Krempe. Darüber hinaus hat er mich aber auch durch seine Qualität überzeugt, denn er ist nicht einfach nur gefilzt, sondern handgenäht. Perfekt. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wie ich ihn individuell aufpimpe.

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    Hier noch ein paar Selfies mit Hut und Schlauchgugel. Steht mir, oder!? 😉

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  • Das Thema Kopfbedeckungen ist so gut wie erledigt. Die Bundhaube ist fertig und heute ist auch der Pilgerhut angekommen, der natürlich mit Zinnabzeichen und so einem Zeug noch aufgepimpt und individualisiert wird.

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  • Nach der Feststellung hier, dass der Hut mit den geänderten Abzeichen doch noch etwas „nackt“ aussieht, war die Überlegung doch keine der öfter im Larp im Umlauf befindlichen Karten zu nutzen, sondern selber eine Karte zu gestalten. Nach zwei Abenden ist sie jetzt fertig. Natürlich etwas frivol, aber auch mit einem Bezug zu Askirs Hintergrund. Und das ist sie (in der kinderfreien Version, wie sie natürlich nicht an den Hut kommt):

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    Die „erwachsene“ Version ohne schwarzen Balken und mit drei weiteren Farbversionen findet sich hier: Bitte diesen Link hier nur klicken, wenn Du über 18 Jahre alt bist bzw. in Deinem Land der Anblick von nackten Brüsten nicht für Dein Alter verboten ist oder es Deine religiösen oder sonstwie gearteten Gefühle verletzt.

    Mit der endgültigen Farbgebung der Haare bin ich mir noch nicht ganz schlüssig. Da werde ich wohl bis zur endgültigen Entscheidung noch ein paar Nächte drüber schlafen müssen – und bin aber auch gespannt auf Deine Meinung. Hier in den Kommentaren unter diesem Beitrag oder auch auf meiner Facebook-Seite, die Du hier findest.

  • In der letzten Woche war ich dann mal fleissig über Zeichnungen hinweg. 🙂

    Pimp my hat
    Die Zinnabzeichen von Askirs Hut habe ich abgemacht und neue Abzeichen angenäht. Jetzt mit schwarzem Faden, statt mit Weißem. Und das Phex-Symbol ist durch das Zeichen des blauen Lagers ersesetzt worden. Auch die Federn habe ich mit schwarzem Faden neu angenäht.

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    Wenn ich mir den Hut aber so anschau frage ich mich derzeit, ob die Fläche der hochgeklappten Krempe nicht zu leer ist und noch ein wenige „Füllung“ vertragen könnte. Mit einem oder zwei weiteren Zinnabzeichen (vielleicht doch noch das Zeichen des Fuchses oder von Efferd) oder ein oder zwei Karten (wie die beiden auf dem Foto oder diese hier), die ich an den Hut nähe. Mal drüber nachdenken – und lesen, was zu der Frage auf meiner Facebook-Seite gesagt wird.

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    Außerdem habe ich letzte Woche – gemeinsam mit meiner Frau – den Keller aufgeräumt und den Krempel wieder Charakteren zugeordnet in Kisten gepackt und die weiße Hose blau gefärbt. ist ein schönes Blau geworden (was leider auf dem Foto nicht gut rauskommt). Außerdem mich gedanklich (und bei einem Glas Wein) mal mit meinen Schriftsachen und Büchern befasst. So lange die Motivation da ist, sollte man sie ausnutzen. 😉

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  • Dieses Jahr hat besonders mein Reichsritter von den Weihnachts- und Geburtstagsgeschenken profitiert, die ich von meiner Frau bekommen habe. Und das waren:

      • Im Hochmittelalter bei Adel wie Volk gleichermaßen verbreitet, weil praktisch und einfach herstellbar, war der Strohhut. Und daher wird auch mein Ritter im Sommer bei brennender Sonne (was man als Dorlónier ja eh nicht so gut abkann) diesen formschönen Strohhut tragen. Die Form entspricht den Zeichnungen in der Maciejowski-Bibel aus dem 13. Jahrhundert.
      • Ein Essebesteck (das ich natürlich auch mit Askir verwenden kann). Mein erstes schönes IT-Essbesteck (bisher habe ich dann doch meist unser normales Ikea-Besteck verwendet). Jipieh!
    • Von Anfang des Neukonzeptes für den Reichsritters (Klick) hatte ich mir einen hochmittelalterlichen Helm gewünscht. Und genau diesen habe ich zu meinem Geburtstag bekommen. Ich bin total happy. Auch wenn er schwerer ist, als ich gedacht habe (schließlich hat er Schaukampfqualität), trägt er sich bisher gut und man sieht auch mehr, als ich befürchtet habe. Nur die Sicht nach unten ist eingeschränkt – aber schließlich trägt der Ritter den Helm nicht ständig. Aber wenn, dann sieht das sicher toll aus.

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    Aber auch Askir ist mit dem Phex-Vademecum auch nicht leer ausgegangen. 😉
    Und was lag bei Dir so unter dem Baum?

  • Ein Freund, der einen Orktrutzer spielen möchte, hat mich neulich gefragt, was sein Charakter für eine Kopfbedeckung tragen könnte. Er brachte das (meiner Erfahrung nach) im Larp beliebte Barett ins Spiel. Da wir uns aber am Hochmittelalter orientieren wollen und das Barett meinem Wissensstand nach erst zum Ende des Spätmittelalters aufkam und vornehmlich während der Renaissance getragen wurde, passt das natürlich nicht zum Rest unserer Kleidung und Ausrüstung. Aber welche Kopfbedeckungen passen jetzt?

    Auch ich musste erst mal etwas recherchieren und suchen, bis ich eine vernünftige Auswahl zusammen hatte. Dabei werden einige dieser Hüte für unsere Sehgewohnheiten sehr ungewohnt sein – aber dafür hat man mit den eher selten auf Larp zu findenden Kopfbedeckungen sicher einen hohen Wiedererkennungswert. Auch dürfte man nicht direkt einen Ritter mit einem Strohhut in Verbindung bringen, obwohl damals auch der Strohhut gerne vom Adel getragen wurde (wahrscheinlich vornehmlich aus praktischen Erwägungen, denn auch Adlige können einen Sonnenstich bekommen).

    Als Inspiration für die Orktrutzer habe ich mal eine Auswahl an Kopfbedeckungen des Hochmittelalters zusammen gestellt. Hier sind sie (und wer noch Anmerkungen und weitere Vorschläge hat – immer her damit):

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    • A und B ist die bekannte Bundhaube bzw. Coif, die Standard-Kopfbedeckung dieser Epoche. Sie wurde vom Adel genauso wie vom Bauer getragen und gehört einfach zur Grundausstattung – auch, weil sie oft unter dem eigentlichen Hut getragen wurde.
    • C ist der Strohhut in der damals gebräuchlichen Form. Wie schon erwähnt wurde er von allen Ständen getragen, um sich vor der Sonne zu schützen.
    • D ist (wie einige andere Hüte des Bildes) in der mittelalterlichen Liederhandschrift „Codex Manesse“ zu finden und ist ein hoher Jagdhut. Wie der Name schon sagt war er ein Hut, der vornehmlich bei der Jagd genutzt wurde, also eher ein „Alltagshut“ gewesen sein könnte. Ganz edel für den Adel gab es ihn auch als „Pfauenhut“, bei dem der Hutkörper komplett mit Paufenfedern bedeckt war.
    • E ist der Schapel, ein metallener Stirnreif, der im 12. Jahrhundert aufkam und sowohl von Männern, als auch von Frauen getragen wurde.
    • F ist ein „Zinnenhut“, bei dem man auf Grund des Aufwandes bei der Herstellung davon ausgehen kann, dass er nur vom Adel getragen wurde.
    • G und H sind zwei Formen des weit verbreiteten „Pilgerhuts“ aus Wollfilz.
    • I ist ein weiterer Hut aus Wollfilz, wie er im Alltag wohl von primär von den niederen Ständen getragen wurde.
    • J ist eine Schlauchmütze, wie sie scheinbar früher weit verbreitet war. Klar, denn sie ist recht einfach herzustellen: Es ist einfach ein Schlauch, den man sich über den Kopf stülpt.
    • K stellt eine einfache Wollkappe dar, wie sie im Grunde Jeder tragen kann. Auch dessen Herstellung ist echt einfach.
    • L und N sind zwei Varianten der Wollkappe (K), die in diesem Beispiel mit Aufschlägen versehen sind. Es gibt aber noch ein paar weitere Varianten.
    • M ist eine Variante des Jagdhutes (D) in der wohl gebräuchlichsten Form.
    • O ist eine Art „Zipfelmütze“ – auch wieder einfach herzustellen und für alle Charaktere denkbar.
    • P ist die Gugel, die keine Kopfbedeckung im eigentlichen Sinne darstellt, da sie eher bei Kälte und Niederschlag an Stelle des sonst getragenen Hutes aufgezogen wird. Aber sie ist ein praktisches Standard-Kleidungsstück.
    • S ist eine einfach Kappe aus Wolle, die (wie im Bild) auch mit Leder verbrämt sein kann.
    • Q nennt sich „Zottechter Hut“ und weist schon in das Spätmittelalter.
    • R ist ein hoher Hut und hat mit Sicherheit im Larp Seltenheitswert.

    Damit dürfte wohl für jeden Orktrutzer das passende dabei sein 😉

  • Hut ist ein wichtiger Teil eines Larp-Kostüms. War eine Kopfbedeckung in den vorigen Jahrhunderten, auf denen die Darstellung auch am Fantasy-Bereich letztendlich immer grundlegend basiert, ein normaler und fester Bestandteil der Bekleidung, so sollte dies auch im Liverollenspiel gelten. Ein Grundsatz, den immer mehr Spieler mit ihren Charakteren befolgen, während sie das Blöde-Hut-Credo propagieren.

    Dabei fällt mir aber zusehends auf, dass der Dreispitz einen Trend setzt. Schon immer war er bei Seefahrern, die das goldene Zeitalter der Piraterie zum Vorbild nehmen, und bei Charakteren aus Ländern, die die Epoche des Barock als Hintergrund haben, bevorzugte Kopfbedeckung. Verständlich und richtig, kam der Dreispitz doch um 1690 zum ersten Mal auf und wurde im 18. Jahrhundert zum bestimmenden Hut der aktuellen Mode. Im Bürgertum wurde er noch bis in das 19. Jahrhundert hinein getragen. [Q]

    Vermehrt jedoch finden sich in letzter Zeit Charaktere, die einen eher mittelalterlichen oder an die Optik von „Herr der Ringe“ angelehnten Hintergrund und Kleidungsstil haben und einen Dreispitz auf dem Kopf tragen. Sicher besser als gar nicht behütet, doch es gibt auch in den Epochen vor dem Auftauchen des Dreispitzes eine große Auswahl schöner Kopfbedeckungen. Warum also muss es ein Dreispitz sein?

    Richtig geschockt überrascht war ich jedoch, als ich dieses Jahr selbst auf Mittelaltermärkten den Trend ausmachen konnte. Man sollte meinen bzw. ist gewohnt, dass es zumindest auf den Anspruchsvolleren der Mittelaltermärkte die Händler und vor allem die Darsteller (aus dem Bereich Reenactment stammend) eine relativ genaue Orientierung an das Mittelalter haben. Da die besagten Veranstaltungen sich auch explizit nur auf das Mittelalter beziehen ist ein Dreispitz eindeutig fehl am Platz.

    Jetzt hoffe ich nur, dass sich dieser Trend nicht weiter fortsetzt und man wieder zu den Hutformen zurück kehrt, die zum Rest der Kleidung bzw. des Kostüms passen, denn „Anything goes“ im Larp hin oder her – mich stört es.