Schlagwort: Brasov

  • Wie sicher irgendwann und irgendwo schonmal erwähnt hat jeder meiner Charaktere auch ein bestimmtes (meist alkoholisches) Getränk, das er mitführt. Ein Getränk, das mir schmeckt und zum Charakter passt. Als Händler von Portwein führt Askir meist Portwein mit sich, während ich für Brasov bei seinem ersten Con probehalber eine Flasche Waldmeisterlikör mit Wodka dabei hatte.

    Nachdem ich festgestellt habe, dass das grüne Zeug auch schmeckt, wird es zukünftig Brasovs Getränk sein. Das bedeutete auch, dass es einen passenden Namen braucht und – da die bestehenden Etikette (selbst OT) hässlich sind – ein schönes Etikett. Da das Zeug grün ist und die Nogen vielfach in den Sümpfen von Dargaras leben habe ich mich für „Sumpfgeist“ entschieden.

    Ein Bild fürs Etikett, das mir gefiel und auch irgendwie zu Sumpf und Monsterjäger passt, war schneller gefunden als gedacht (übrigens stammt sie von William Heath Robinson) und nach ein wenig Photoshop ist das Etikett fertig. Und so sieht es aus:

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    Die fertigen Flaschen mit dem Etikett sehen dann so aus – und ich bin total begeistert, denn die grüne Farbe (vor allem im Gegenlicht) gibt schon eine tolle Wirkung. Und dazu reiche ich dann die roten und grünen Waldgeister von Haribo, wobe gerade die grünen Teile zum Getränk das geschmackliche Tüppfelchen auf dem I sind. Gute Spezereien aus grünen und roten Algen, die man im Sumpf so findet. Eine großartige Kombination. 😀

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  • Ihr seid spitze!!! Damit meine ich natürlich Dich und eine tollen Vorschläge und Anregungen auf Facebook! Flächen mit Formen, Farben und Nähten aufbrechen. Coole Ledersachen für den Fantasytouch. Versiffen für einen tollen „used look“. Genug Input, um mich zu neuen Skizzen zu inspirieren.

    In den Skizzen neu gegenüber dem Ist-Zustand sind die Ziernähte am Hutband, die Steppnähte an der Weste, die Streifen an den Verschlüssen der Weste, das größere Kopftuch, das dunkelgrüne Hemd und die Lederschulter. Beides in den Varianten Grün und Rot, was die Steppnähte und Streifen der Weste angeht (wobei es natürlich auch die Option von roten Steppnähten und grünen Streifen gibt).

    Es gefällt mir immer besser. Es hat nur den Nachteil, dass die Umsetzung bis zum „Chaos 8“ in dem Umfang aus zeitlichen Gründen nicht möglich sein wird. Was bedeutet, dass ich Brasov auf dem Con noch in der Version 1.0 spielen werden muss oder mich für einen anderen Charakter entscheide. Aber bis zu der Entscheidung habe ich ja noch ein paar Tage Zeit.

    Was meine Planungen für Brasov 2.0 angeht freue ich mich weiterhin über Eure Tipps und Anregungen. 🙂

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  • Wow! Wie viele Ideen, Ratschläge und Worte mich zu meinem Beitrag „Gedanken über Brasov 2.0“ via Facebook und in Blogkommentaren erreicht haben hat mich positiv überrascht. Auch das Telefonat mit Stefan von der Dargaras-LandesOrga hat mich ein gutes Stück weiter gebracht. An dieser Stelle vielen Dank für Eure Worte, Eure Zeit und Euren Gehirnschmalz.

    Nachdem ich mir die Sachen jetzt ein paar Tage durch den Kopf habe gehen lassen kommt – wie gewohnt – wieder eine Skizze von mir. Dabei habe ich das aufgegriffen, was viele Kommentatoren meinten: Brasov braucht einfach mehr Farbe. Andrea alias Frieda Fluchbrecher hatte den Vorschlag doch lieber ein grünes Hemd zu nehmen – und das ist aktuell auch meine Tendenz. Auch wenn ich mich zugegebenermaßen erst an den Gedanken gewöhnen musste, denn auch ich bin ja ein Gewohnheitstier, was manchmal nur schwer vom beschrittenen Weg abzubringen ist.

    Leider finde ich jedoch kein grünes Hemd, das mir gefällt. Entweder passt der Schnitt nicht oder das Grün sieht hässlich aus. Ergo werde ich mit wohl einfach eines der weißen Hemden von Askir schnappen und es grün färben – in der Hoffnung, dass da eine schöne Farbe rauskommt. Zumindest wäre das derzeit die einfachste und günstigste Lösung.

    Stefan wies darauf hin, dass – was ja an sich durch den Charakternamen schon klar sein sollte – die Nogen an Fahrende aus dem slawischen Raum angelehnt sind. Auch in Kontrast zu den sonst in Dargaras eher verbreiteten „bunten Fahrenden“, die mit ihren farbenfrohen Kleidern, ihren Münztüchern und ihrer Sprache („Si!“) eher an spanisch inspirierte Fahrende erinnern. Das kann sich in mehr gemusterte Stoffe ausdrücken, aber auch in sonstigen Versatzstücken aus dem slawischen Raum – was mich auf die Idee brachte diese Streifen, wie man sie von der Strelitzenkleidung kennt, auf der Weste anzubringen (auch wenn ich mir noch nicht sicher bin, wie ich die technisch schön drauf nähen soll).

    Irgendwie scheint Brasov damit zu einer fahrenden Variante des vor einigen Jahren angedachten Charakters Ruben van Tessel zu werden. 😉 Whatever: Ich freue mich über weitere Meinungen, Ratschläge und Ideen zu meinen Plänen für „Brasov 2.0“ – hier unter dem Beitrag als Kommentar wie auch auf Facebook.

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    Noch eins: Die Weste, die Schlauchgugel und das Taillentuch befinden sich seit zwei Tagen auf der Terrasse und wehen auf ihren Bügeln im Wind, braten in der Sonne und sind dem Regen ausgesetzt (der sich seit den Überschwemmungen des letzten Wochenendes aber noch nicht wieder gezeigt hat).

  • Mein Nogen hat jetzt seine erste Reise hinter sich und es ist neben dem Conbericht auch Zeit für einen Rückblick mit Bewertung, was meine Performance mit Brasov angeht. Etwas, was ich bisher nie gemacht habe, aber auf Grund meiner Unzufriedenheit mit meinem Spiel erforderlich ist.

    Die Ausrüstung

      • Das Kopftuch aus einem schwarzen Dreiecktuch hat seinen Zweck nicht erfüllt, weil es einfach zu klein war. Ergo brauche ich möglichst kurzfristig ein rotes oder schwarzes großes Tuch, das sich angenehm als Kopftuch binden und tragen lässt.
      • Der Stoffbeutel für die Bolzen hat als Provisorium funktioniert, ist aber nicht sonderlich schön. Trotzdem werde ich das zum Chaos 8 in zwei Wochen noch beibehalten und erst danach ändern. Zumal ich noch nicht weiß wie, es jedoch auf einen Selbstbau aus Holz und Leder herauszulaufen scheint.
      • Das gelieferte schwarze Hemd war zu groß und wird noch umgetauscht, so dass das weiße Hemd verschwindet.
      • Die Brille stellt ein großes Problem dar, da meine alte Brille, die von der Form her als IT-Brille Verwendung finden konnte (und auch noch auf den Fotos von Brasov zu sehen ist), eindeutig zu alte Gläser hat. Letztes Jahr hat es selbst beim mehrtägigen Drachenfest noch funktioniert, aber wenn man schon nach einer Stunde alles doppelt sieht ohne den erforderlichen Alkoholpegel erreicht zu haben, dann weiß man, dass es Zeit ist für eine neue IT-Brille. Sicher nicht bis zum Chaos 8, wo ich dann wohl auf Kontaktlinsen zurück greifen werde, aber bis zum Drachenfest sollte ich – da Askir ja auch die Brille genutzt hat – eine Lösung finden. Mist – das wird wieder mal teuer.
      • Ich brauche Handschuhe. Alleine zum Spannen der Armbrust eine zwingende Erfordernis.
      • Mehr Dreck! Auch wenn schwarze Stoffe dreckig zu bekommen echt schwer ist werde ich das wohl auch mal anpacken müsssen.

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    Das Spiel

    Im Rückblick war ich noch nicht bereit mit dem Charakter auf Con zu fahren. Doch ich dachte, dass wird sich auf dem Con entwickeln und habe mir zur Vorbereitung auf der Hinfahrt zum Con zum wiederholten Male den Landes- und Sippenhintergrund durchgelesen. Falsch gedacht. Für mich hatte ich noch kein schlüssiges Konzept gefunden, wie ich ihn spiele. Wie ich ihn mit seiner Persönlichkeit und seinem Verhalten so anlege, dass er im Feiern nicht Askir und im Kampf gegen Dämonen nicht Anselm ist.

    Das führte dazu, dass ich in vielen Spielsituationen einfach nicht in der Lage war eine konsistente und passende Art und Weise des Umgangs darzustellen. Dadurch konnte ich Brasov auch nicht als eigenständigen Charakter etablieren (vermutlich bei mir noch weniger als bei Anderen). In Leuenhaven habe ich zwar Brasov gespielt, aber ich habe ihn nicht als Persönlichkeit dargestellt. Und das ärgert mich.

    Ich habe für mich festgestellt, dass ich zu den Spielern bzw. Darstellern gehöre, die einen Hintergrund brauchen, um sich in einer Rolle rein zu denken und zu fühlen. Für mich ist der Hintergrund ein Grundgerüst, das mir Sicherheit gibt, wenn ich die Persönlichkeit des Charakters ausarbeite. Und erst, wenn ich diesen verinnerlicht und in eine für mich logische Passform gebracht habe, habe ich auch den Rahmen, in dem ich mich bewegen kann. Ich glaube das hat mir hier – trotz der von der LandesOrga bereitgestellten Texte – gefehlt. Es liegt dabei nicht an den Informationen, sondern an mir.

    Bei diesem Charakter habe ich einige Dinge aus Zeitgründen nicht gemacht, die sonst bei mir zur Charaktererstellung und -einstimmung gehören:

      • Es fängt damit an, dass jeder meiner Charaktere eine andere Art hat zu gehen. Der Ritter stolziert, der Soldat hat den „Wachenschritt“ (womit man angeblich ewig marschieren kann) drauf, Askir schlendert, … Es ist überraschend, wie stark die Art zu gehen auch die Art zu Denken beeinflusst. Ebenso die Haltung. Wie steht ein Charakter? Wie hält er seine Hände? Über diese Körperlichkeit habe ich mir noch nicht ausreichend Gedanken gemacht.
      • Jeder Charakter hat seine Musikuntermalung, die ich meist höre, wenn ich Skizzen mache oder Blogbeiträge schreibe. Aber auch um mich auf den Charakter einzustimmen, meist auf der Fahrt zum Con (wenn meiner Frau die Musik nicht auf den Keks geht). Bei Askir ist es Santiano und der Soundtrack von Fluch der Karibik. Bei Bernulf ist es epische Musik mit keltischen Anklängen. Doch für Brasov habe ich bisher noch keine passende Musik gefunden und suche noch nach etwas mit Pathos, Mystik und der Leichtigkeit der Fahrenden.
      • Diese Musik ist dann auch der Soundtrack, den ich höre, wenn ich in der Natur mehrere Kilometer in der Natur unterwegs bin und über den Charakter nachdenke. Ich stelle mir dabei etliche Spielsituationen vor und überlege, wie er sich in diesen verhält. Denke mir Forumulierungen und besonders Vokabular aus, womit er sich von meinen anderen Charakteren unterscheidet. Spiele im Geist durch, wie er sich auch gegenüber zum Beispiel Adligen verhält. Auch wenn diese Situationen auf Larp natürlich nie exakt so vorkommen geben sie mir ein Gefühl für den Charaktere und wie er agiert und reagiert.

    Besonders der letzte Punkt hat eine besondere Bedeutung, weshalb ich in den nächsten Tagen auf jeden Fall mal wieder alleine eine längere Strecke gehe werden, um mich den Charakter vor meinem inneren Auge in all seinen Facetten auferstehen zu lassen. Schließlich geht er in nicht mal zwei Wochen zum Chaos 8 auf seine zweite Reise. Eine Reise, bei der ihn auch sein jüngster Sohn Alexej begleiten wird – dargestellt von meinem jüngsten Sohn Tristan. Bis dahin braucht Brasov nicht nur mehr Persönlichkeit, sondern auch …

      • Mehr Aberglauben. Und damit verbunden die Zeichen gegen das Böse, die er macht. Sowas wie dreimal Klopfen auf Holz und das Ziehen am Ohrläppchen. Davon brauche ich mehr (und Vorschläge sind immer willkommen) und sollte dann sinnvollerweise noch festlegen, wogegen welches Zeichen wirkt.
      • Mehr Geschichten. Wenn mich Jemand fragt, was man so bei uns für Geschichten und Legenden erzählt sollte ich ein paar Sachen erzählen können. Auch wenn man mich auf meine Karte am Hut anspricht. Ergo steht die Tage ein Telefonat mit Stefan von der Dargaras-LandesOrga an, um darüber mal zu sprechen und zu klären, was ich erzählen und mir ausdenken darf. [@Stefan: Sei vorgewarnt ;)]
      • Mehr Schutzamulette. Und für die, die ich schon habe, sollte ich mir genau überlegen, was wogegen wirkt. Zumindest der Beutel mit den Teekräutern hat seinen Sinn schon erfüllt, als wir auf dem Con auf die dämonischen Exkremente gestoßen sind – das ist wirklich als Schutz gegen böse Gase gedacht. Aber für den Rest muss ich mir auch noch was Schönes ausdenken.

    Nach dem ersten Dreitagescon ist es ergo schon Zeit Brasov weiter zu entwickeln. Und wenn es besser passt, dann wird Brasov 2.0 sich auch etwas verändern gegenüber seiner ersten Darstellung (zumal von der Spielerschaft der beiden Cons meines Wissens nach keine Schnittmenge gibt). Ergo suche ich jetzt mal passende Musik und gehe dann ein paar Stunden durch den Wald … 😉

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  • Zum Pimpen des Hutes habe ich bei uns im Keller, im Lager (mit den Funduskisten) und in der Näh- und Bastelecke gewühlt und ein paar Sachen aufgestöbert, damit der Hut nicht ganz nackt bleibt. Ein rotes Band ziert jetzt den Hut und darauf befindet sich jetzt ein kleiner Schädel und zwei Knöpfe. Nach einem kurzen Besuch in einem Bastelladen heute Vormittag habe ich dann noch einen kleinen Traumfänger gebaut und ebenfalls am Hut befestigt. So ist Brasov jetzt auch vor bösen Geistern und Träumen geschützt. 😉

    Geplant ist noch eine Karte am Hut, wobei ich den Versuch einen Sumpfgreifer zu zeichnen gerade entnervt aufgegeben habe. Ergo werde ich mal im Netz schauen, was halbweg passen könnte, das dann ausdrucken und morgen noch annähen (wenn ich es hinter das Hutband stopfe sieht man ja faktisch nix von der Karte).

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    In besagtem Bastelladen ist es dann auch etwas eskaliert und ich habe mir noch diese kleine Kiste gekauft (die in den nächsten Wochen noch gebeizt wird) sowie zwei Federhalter und vier Federn. Natürlich noch farblich passend schwarze und rote Tinte. Optisch schön und von der Machart praktischer als meine bisher genutzten Skizzenbücher ist das Notizbuch, das ich ebenfalls gefunden und direkt mal eingesackt habe. Also ist Brasov jetzt auch perfekt ausgestattet, um seine Erlebnisse und vor allem Erfahrungen sowie erworbenes Wissen aufzuzeichnen. Auch wenn ich jetzt erstmal das Schreiben mit Tinte üben muss und sicher noch über viele Kleckse verzweifeln werde.

    Das selbst genähte rote Säckchen in der Kiste ist übrigens das Resultat einer Mail von Oda, die eine sehr schöne Idee in diese Richtung hatte. Das Säckchen ist zwar nicht das, was sie geschrieben hat, da ich das doch viel lieber IT mit ihr ausspielen möchte, aber ein Säckchen mit Kräutern gegen böse Gase und Gestank (wie es ihn in Sümpfen gibt) kann bei einem Nogen nie schaden. Das werde ich, wie man an der roten Lederschnur sehen kann, um den Hals tragen.

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    Morgen muss ich noch die Zwiebel und den Alkohol kaufen. Ich versuche mit jedem Charakter anderen Alkohol dabei zu haben: Askir hat den Portwein, Bernulf süßlichen Fruchtwein und Anselm wird etwas Rotes bekommen (wie zum Beispiel Erdbeer-Limes). Dabei ist immer wichtig, dass ich selber den Alkohol gerne trinke und er auch problemlos ohne großen Aufwand auf Cons trinkbar ist. Daher scheidet zum Beispiel Baileys aus, da ich dafür Eis benötige. Für Brasov denke ich derzeit über Absinth (in der schweizer Trinkweise), Southern Comfort und/oder Wodka-Waldmeister nach. Letzteres wäre dabei die günstigste Lösung. Bis morgen muss ich es entscheiden.

    Leider kam heute erst die Mail, dass der Versand der weiteren Sachen vorbereitet wird. Vorbereitet! Das bedeutet, dass die Sachen wohl erst im Laufe des Freitags in Sinzig ankommen werden – und damit zu einem Zeitpunkt, an dem ich mit dem Charakter schon unterwegs zu Con sein werde. Ergo muss es halt auf seinem ersten Con mit einem weißen statt einem schwarzen Hemd gehen. Und das sind dann auch die Momente, in denen man sich daran erinnert, dass im Keller noch eine gut fünfzehn Jahre alte Larp-Armbrust und ein paar (neuere) Bolzen liegen – die für ein (Geburtstags)Feiercon ausreichen sollten.

    Alles klärt sich. Jetzt muss ich mir nur noch letztendlich klar werden, wie ich den Charakter anlegen und spielen werden, während ich den Kleinkram und die Ausrüstung für Brasov zusammen packe …

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  • Der Buckler von Freyhand ist gestern angekommen, schon letzte Woche hat das Handelshaus Rabenbanner die Lederscheide für das Lange Messer geliefert. Auf dem Foto liegen die Sachen auf der neuen Schlauchgugel aus schwarzer Wolle und mit Futter aus rotem Leinen (Stoffe vom Lieferanten meines Vertrauens: Aktivstoffe). Die Schlauchgugel habe ich vorgestern genäht (in einem Rutsch mit den neuen Sachen von Anselm) und wird – wenn ich Zeit habe – noch mit einigen Handnähten noch aufgepeppt.

    Ebenfalls aufgepeppt werden muss auch noch der Hut, den ich heute auf der RPC gefunden habe. Im Stand von Narsilion, um genau zu sein. Gegenüber dem erst angedachten Filzhut entspricht er viel eher meinen Vorstellungen, denn er ist oben flach (statt rund) und er hat eine echt tolle breite Krempe. Darüber hinaus hat er mich aber auch durch seine Qualität überzeugt, denn er ist nicht einfach nur gefilzt, sondern handgenäht. Perfekt. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wie ich ihn individuell aufpimpe.

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    Hier noch ein paar Selfies mit Hut und Schlauchgugel. Steht mir, oder!? 😉

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  • 2016-05-19_brasov_skizze_02Nicht nur ich lebe – wie unter anderem hier berichtet – in interessanten Zeiten, sondern auch meine Frau. Damit ist unser Leben derzeit doppelt interessant und wartet jede paar Tage mit neuen, spontanen Änderungen auf. Zumindest öfter, als ich es wohl normal ist. Dementsprechend könnten sich auf Grund aktueller Entwicklungen auch unsere Larpplanungen ändern, was mich dazu veranlasst möglichst auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Will heißen: Ich werde Brasov spiel- und reisebereit kurzfristig an den Start bringen.

    Was ist vorhanden oder schon bestellt?

    Was muss ich noch bestellen und herstellen?

    • Einen schwarzen Filzhut, den ich dann noch etwas aufpimpen muss
    • Ein schwarzes Hemd
    • Das rote Kopftuch und das rote Halstuch, was bedeutet Stoff zu bestellen und zu nähen
    • Die Schlauchpellerine aus schwarzer Wolle, mit rotem Leinen gefüttert (Stoff ist schon bestellt)
    • Die Armbrust mit Bolzen und Bolzenköcher
    • Amulette, Anhänger und sonstigen Krimskrams, den man halt gegen böse Geister braucht
    • ggf. schwarze Handschuhe

    Ursprünglich hatte ich ja gedacht ihn – wie auch Bernulf – mit Augenklappe zu spielen. Da es derzeit so scheint, als würde ich in Kürze eine Gleitsichtbrille benötigen, frage ich mich noch, ob das wirklich Sinn macht auch diesen Charakter auf Augenklappe und damit auf Kontaktlinsen auszulegen. Bernulf als Waldläufer braucht nicht viele Texte zu lesen, aber Brasov sollte schon auch in Bibliothekten sitzen können. Daher stellt sich mir die Frage, ob ich nicht besser über eine Mittelalter-IT-Brille nachdenke. Ich bin nur noch skeptisch, ob sich so eine Brille bequem und auch im Kampf tragen lässt.

    Nachdem ich in den letzten Tagen sowohl mit einer Dargaras-LandesOrga telefoniert als auch mit einer Zweiten bei einem Grillabend gesprochen habe, scheint auch mein Konzept für den Hintergrund und die Motivationen in groben Zügen zu funktionieren. Es wird in den nächsten Tage mal zu Papier gebracht und der LandesOrga vorgelegt. Wobei ich schon gespannt bin, weil es noch einige unbeantwortete Fragen gibt, die aber auch im Hintergrund noch nicht gänzlich geklärt sind. Aber das wird schon. Ich freue mich zumindest auf den Charakter – auch wenn in den nächsten Tage erst mal Näherei für Anselm auf dem Plan steht 😉