Schlagwort: Quellstein

  • Der Rückblick auf das „Quellstein 1.5“, ein internes Con für die Spielergruppe des Reiches Dorlónien, ist für mich nicht einfach. In den letzten Tagen – auch über das Wochenende – habe ich wieder mit einer schlechteren Phase meiner Depression zu kämpfen, so dass es schwierig ist auseinander zu halten, welche meiner (natürlich sowieso subjektiven) Eindrücke einfach auf die Krankheit zurück zu führen sind. Ich versuche es trotzdem einmal, bitte aber darum diesen Reisebericht auch im Hinblick auf das Vorgenannte zu betrachten.

    Organisation, Location und Verpflegung

    Die Organisation von Meike, die meines Wissens nach das erste Mal ein Con organisiert hat, und dem alten Larp-Hasen Marco verlief in meinen Augen sowohl im Vorfeld als auch auf dem Con reibungslos. Die Hütte in Vinxt ist bekannt und ja schon mehrfach von uns bespielt worden. Für ein Wochenende mit einer Anzahl von 30-40 Personen machbar, aber auf Grund der Sanitäranlagen und Unterbringungsmöglichkeit im rückwärtigen großen (Schlaf-)Saal in der Hütte nicht für länger bzw. ein größeres Con nutzbar.

    Für die nächsten Mal, wenn wir auf der Hütte sind, empfehle ich in den Sanitärräumen mehr, bessere oder aus Papier bestehende Handtücher, denn das dort vorhandene Küchenhandtuch (logischerweise kann ich nur von der Männertoilette sprechen) war schon am ersten Abend so nass, dass es sich fürs Abtrocknen der Hände an sich nicht mehr eignete. Super war die immer ausreichende Versorgung mit Seifenspendern und auch die bereitgestellten Desinfektionssprays. Top!

    Die Verpflegung – am ersten Abend eine leckere Kartoffelsuppe, ein Frühstücksbuffet, Waffeln am Nachmittag (von denen ich leider keine mehr abbekommen habe) und das Buffet am Abend mit Beiträgen aller Spieler – war absolut ausreichend. Aber aus den Erfahrungen würde ich für die Zukunft vorschlagen, dass man das mitgebrachte Buffet auf zwei Abende strecken könnte, da leider am Sonntag recht viel weg geworfen werden musste.

    Der Plot

    Die Orga hatte sich viel Mühe gemacht, indem sie vor dem Con die Charakterhintergründen abgefragt hat, um mit kleinen persönlichen Sachen darauf einzugehen. Schon im Vorfeld hatte ich für mich gebeten darauf zu verzichten, da ich mir krankheitsbedingt nicht Druck machen lassen wollte. Aber auch so war ich durch meine Rolle in einige der persönlichen Plots involviert – als einziger Kleriker auf dem Con ist man halt öfter Ansprechpartner. Daher bekam ich durchaus mit, dass diese Plots ankamen und auch Spiel generiert haben (nicht nur für die Involvierten selbst).
    Der „größere“ Plot begann mit dem Angriff eines wilden Tieres auf einen Boten (der Spielercharakter Argoss) am Freitag Abend und führte letztendlich zu einer Hatz/Jagd am Samstag. So gab es sowohl für die Heiler als auch Kämpfer etwas zu tun. Sonst war es – wie im Vorfeld angekündigt – ein Ambientecon mit der Einweihung einer neuen Taverne in der Rittermark Quellstein.

    Die Mitspieler

    Die relativ große Anzahl an neuen Gesichtern empfand ich als Bereicherung. Vor allem, da es wohl für die meisten (wenn ich das richtig mitbekommen habe) das erste Con überhaupt war. So gerne ich mit den alten Nasen spiele, so finde ich es immer toll, auch mal neue Menschen kennen zu lernen. Auch, weil das immer noch einen zusätzlichen Moment in die Interaktion hinein bringt. Naturgemäß hat es etwas gedauert, bis sie aufgetaut sind, aber ich bin zuversichtlich, dass das beim nächsten Mal schon ganz anders aussieht. Zu den Alt-Dorlóniern (aber immer daran denken: „Dorlónier werden nicht alt, sondern besser!“) muss ich hier eigentlich nicht viel sagen, nur dass ich Viele viel zu selten sehe.

    Die Orktrutzer

    Neben den Quellsteinern stellten die Orktrutzer das größte Kontingent auf dem Con. Wie zuvor auch geführt vom Knappen Doran von Nebelmoor und mit einigen neuen Orktrutz-Spielern. Eine Truppe, die sich meiner Ansicht nach wieder einmal als Einheit präsentiert hat, wenn auch (meinem subjektiven Empfinden nach) nicht so wie beim letzten Con in Finsterthal. Das hat aber auch sicher am plotbedingt geringeren Bedrohungsszenario gelegen. Ich selber war zudem durch meine Rolle und die daraus erwachsenden anderen Verpflichtungen oft anderweitig unterwegs, so dass das Spiel mit den anderen Orktrutzern von meiner Seite aus zu kurz gekommen ist, was ich sehr bedauere.

    Ich, Anselm und mein Spiel

    Als einziger Kleriker auf einem dorlónischen Con hat man auf jeden Fall genug zu tun, wie ich feststellen durfte und musste. Nicht nur die Andacht mit Predigt, die ich bewusst dem Thema „Handeln“ gewidmet habe (mal weniger Reden und öfter einfach mal machen!), sondern auch zwei Auflösungen des Leylindabundes (sprich: Scheidungen), einige seelsorgerische Gespräche und die Feuerbestattungen. Klar, dass ich auch bei der Hatz nach dem Eislaurer als Erster auf das Vieh losgestürmt bin. Anders gesagt: Ich konnte meinen Charakter spielen und das sogar in Situationen, die neu für ihn (und mich) waren. Das war toll und hat mich öfters auch gefordert.

    Mein eigenes Spiel sehe ich jedoch etwas kritisch. Ich bin bis auf wenige kleine Phasen nicht in den Charakter rein gekommen und habe das Gefühl, ich habe ihn meist nur (gezwungen) gespielt und nicht „gelebt“. Selbst in den meisten seiner Spielszenen habe ich mich gefühlt, als würde ich außerhalb stehen und aus der Distanz auch mich und mein Spiel betrachten bzw. bewerten. Oft habe ich mich dabei erwischt, dass ich mich nach der „ungezwungenen“ Art von Askir gesehnt habe (was sogar noch verstärkt wurde, als die Barden abends Shanties bzw. Blaue-Lager-Songs anstimmten). Darum hadere ich etwas, was die Bewertung des Cons aus meiner subjektiven Sicht angeht. Denn ich hadere mit mir und dem daraus resultierenden Spiel.

    Dafür habe ich aber die Zeit mit tollen und lieben Menschen genossen, die ich schätze und mag – wenngleich diese nicht immer IT war. Mein Highlight war daher die Freitag-Nacht-Runde mit Thorsten, Andreas, Sebastian, Tristan und Verena – bis zum Nach-Mitternachts-Snack aus Hackbällchen, die der Lord aus dem dunklen Kühlraum geholt hat, obwohl sie sich unter den Tomaten als Rosenkohl getarnt hatten (Nein, das muss man nicht verstehen 😉 ). Also grundsätzlich Nichts, was in Verbindung mit meinem IT-Spiel bzw. meiner Performance gestanden hätte und eher OT-Momente waren.

    Fazit

    Aus den vorher genannten Gründen, die ich selber zu vertreten habe, hatte ich nicht so viel Freude am Larp(-Spiel), wie ich unter anderen Umständen wahrscheinlich gehabt hätte. Ich vermute zudem, dass ich derzeit und ergo auch letztes Wochenende aus gesundheitlichen (oder eher „krankheitlichen“) Gründen derzeit etwas empfindlich und dünnhäutig bin – auch was den folgenden Punkt betrifft:

    Für mich habe ich wieder einmal festgestellt, dass es innerhalb Dorlónien unterschiedliche Spielstile und Ansätze in der Art des Spiels gibt. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und alle haben grundsätzlich die gleiche Berechtigung. Dies gilt in der großen Larp-Welt genauso wie in einem Reich Dorlónien mit unterschiedlichen Rittermarken mit ihren Eigenarten und ihren Spielern, welche die jeweiligen Marken und damit das Reich Dorlónien zum Leben erwecken. Nur werde ich für mich zukünftig stärker überlegen, ob ich auf jeden Spielstil Lust und auch die dafür erforderliche Kraft habe.

    Bei aller Liebe zum Reich Dorlónien, seinem Hintergrund (von dem ja Etliches aus meiner Feder stammt) und vielen Dorlóniern (vor allem und in erster Linie OT), werde ich jetzt erstmal wieder die geplante zusätzliche Ausstattung von Askir sowie seine Conplanung in Angriff nehmen.

    PS. Das hört sich in vielen Strecken wahrscheinlich negativer an, als es gewesen ist. Ich hatte ein schönes Wochenende mit vielen netten Leuten, die mir über die ganzen Jahre ans Herz gewachsen sind. Aber ein flaues Gefühl war einfach dabei, auch wenn ich nur schwer genau benennen kann, woran es liegt. Ach, es ist einfach schwierig …

    Fotos von Marco Becker

  • Manchmal muss man umdisponieren. Wie auch zum dorlónischen internen Con „Quellstein 1“, bei dem ich eigentlich Bernulf spielen wollte und mit Anselm geliebäugelt habe. Da die Operation am Bein aber doch nicht so unkompliziert in der Heilung war und weder ein fußkranker Soldat (den man dann nicht mitgenommen hätte) als auch ein Vashankakleriker (der sich IT von so einer Lapallie wie entzündeten Wunden am Bein nicht hätte aufhalten lassen) Sinn gemacht hätten, habe ich mich dazu entschieden Reichsritter Mathras von Orktrutz zu spielen. Eine Entscheidung, die ich nicht bereut habe.

    Orga und Spielleitung

    Die Orga bestand aus drei Personen, die alle schon Erfahrungen als Orgateam und Spielleitung hatten. Das hat man auch immer gemerkt. Die Anmeldung und Rückfragen via Mail oder Forum wurden schnell beantwortet, Anmeldeinformationen kamen frühzeitig und es wurde über Alles (auch die Länge der Betten, sie nächster Punkt) informiert. Leider ist Thorsten, der Lord, leider wenige Wochen vor dem Con ausgefallen, aber auch auf dem Con hat nach meinem Gefühl alles funktioniert und ich habe immer eine SL gefunden, wenn ich eine benötigt habe (was eigentlich so gut wie nicht vorkam).

    Ein besonderes Lob wegen der Toiletten, auf denen Desinfektionszeug und Reinigungsmittel bereit standen und die auch am Sonntagmorgen schon gewischt und sauber waren. Top. Aber auch die Organisation des reichhaltigen Buffets, zu dem so Viele etwas beigesteuert haben, war toll – was das aufgebaute Ergebnis auch gezeigt hat. Ich war zumindest satt und zufrieden.

    Die Location

    Das Wald- und Jugendlager „Köhlerhütten“ kenne ich nur aus meiner Schulzeit, da aus unserer Gegend oft Schulfahrten dorthin unternommen wurden – was in meinem Fall ja schon ein paar Jahre her ist. Die Anlage ist in einem schönen Wald gelegen (den ich auf Grund meines Beins leider nicht erkunden konnte) und mit den Hütten, der Küche und der langen Tafel sowie der schönen Feuerstelle für ein Lagerfeuer bietet die Anlage einen schönen Rahmen für ein Con. Auch die Küche mit fließendem Wasser und zwei Kühlschränken sowie Strom auf dem ganzen Gelände sind positive Punkte.

    Leider gibt es ein paar Minuspunkte. Zum einen zeigt die Anlage besonders in den Schlafhütten einen Unterhaltungsrückstau. Hier wäre es gut, wenn man mal mit handwerklichem Geschick und etwas Farbe den Hütten zu Leibe rücken würde. Durch die von Außen schön anzusehende Form der Hütten sind die Betten leider trapezförmig und wirklich auf Jugendliche, eher sogar Kinder, ausgelegt. Ich mit meinen 168 cm habe gerade so rein gepasst, aber Jeder, der länger ist, hat sich entweder verkrampft oder seinem Nachbarn auf den Kopf getreten.

    Ein weiterer Nachteil sind die Toiletten, in denen die Kabinenschlösser defekt waren (und sicher nicht erst seit gestern). Darüber hinaus sind sie so eng, dass es schwer war in den doch oft unpraktischen IT-Klamotten an der Toilettenschüssel vorbei zu navigieren, ohne direkt mit der Cotte bzw. Tunika die Schüssel zu wischen, was ich persönlich etwas eklig gefunden hätte. Fußläufig waren Duschen erreichbar, zu denen ich jedoch auf Grund Nichtnutzung Nichts sagen kann.

    Der Plot

    In dem Dorf findet jedes Jahr das Bierfest statt (vielleicht auch als Quellsteiner Ergänzung des leylindagefälligen Kornfestes) und auch dieses Mal hatte der Bürgermeister Gäste von Nah und Fern eingeladen. Die kamen dann auch, unter ihnen auch der Ritter der bespielten Mark, aber auch zwei weitere Ritter und eine Junkerin. Gerade auf Grund des hohen Besuches ärgerlich war, dass die Bierlieferung nicht angekommen ist. Eine alte Kräuterfrau, die zum Fest abgeholt wurde, verwandelte sich plötzlich in eine andere Gestalt, griff ihre Begleiter an und löste sich auf. Dann hörte man etwas von einem jahrzehntealten Streit über Grenzsteine durch (die) zwei Sippen des Dorfes, bevor dann ein Mord allem die Krone aufsetzte.

    Wir haben dann versucht durch die Untersuchung der Kate der Kräuterfrau etwas heraus zu finden, was aber leider kein Ergebnis brachte. Mathras kam nur die Geschichte von einem Fluch, den die Frau vor zwanzig Jahren getroffen haben soll, zu Ohren. Sie hat wohl einen Mann im Wald gefunden und geheilt, musste ihn dafür aber wohl zeitweise entkleiden. Scheinbar ist man in dieser Gegend von Quellstein etwas prüde, denn dass eine Frau einen Mann entkleidet – und sei es in dieser Situation – ist verboten. Daher soll der Mann die Frau verflucht haben, dass sie nicht mehr den Fluss zur Mark Quellstein überqueren kann. Soweit die Geschichte, die wir aber nicht verifizieren konnten.

    Das gestohlene Bier hat man nach mehreren Expeditionen im Wald endlich gefunden und die Räuber stellen können. Die meisten zumindest. Nämlich die, die nicht die Beine in die Hand genommen haben. Leider ist immer noch ungeklärt, woher die Räuber die Informationen über die Routen der Wagen erhalten haben. Zwar hat Mathras den Verdacht, dass Jergan, der dem Glücksspiel zugeneigte Sohn der Fuhrunternehmerin und Schreiber des Braumeisters, etwas damit zu tun haben könnte, aber auf Grund nicht vorhandener Beweise gibt es nicht ausreichend Grundlage für eine Anklage. Ergo: Das Bier ist da, aber wirklich gelöst ist der Fall eigentlich nicht.

    Der Mord konnte letztendlich aufgeklärt werden. Auf Grund der Tatwaffe wurde der Täter überführt, der sich nach erfolgloser Flucht selbst in ein Schwert gestürzt hat. Damit hat er sich selbst gerichtet und seine Schuld eingestanden. Auch die Fehde wurde – in erster Linie durch Intervention des Quellsteiner Ritters als zuständigen Lehnsherrn – beendet. Und pünktlich zum Abend war dann Alles erledigt, so dass wir feiern, singen, trinken und das tolle Buffet genießen konnten.

    Die NSCs

    Leider hatte die Orga sehr viel Pech, was die NSCs anging. Erstmal hatten sich nicht ausreichend NSCs für alle eigentlich geplanten Festrollen angemeldet und dann sind einige NSCs nicht gekommen. So musste die Orga in Bezug auf die Rollen nochmal improvisieren, so – wie ich erfahren habe – den Mord einem anderen Charakter in die Schuhe schieben. Das dürfte auch der Grund für die lange NSC-Besprechung vor dem Time-In gewesen sein.

    Dafür hat das Dorf mit seinen Geschichten und vielfältigen Beziehungsgeflechten aber toll funktioniert. Die großartigen Spieler, die für uns als NSCs tätig waren (und die ich teilweise schon lange kenne und schätze), habe die fehlenden Rollen nicht spürbar werden lassen und das Dorf lebendig werden lassen. Jeder Charakter hatte seine Geschichte und seine Ziele, was erfahrbar war. Wobei gerade für einfache Charaktere, die sonst zu oft wenig „reißen“ können, hier ein breites Betätigungsfeld geboten wurde, denn gerade der Adel und der Klerus waren natürlich nicht die Leute, denen sich die einfachen Landbewohner so einfach öffnen.

    Auch der Orga und SL gebührt hier ein Lob und Respekt für die Ausarbeitung der Rollen und ihrer Beziehungen, die dann ja auch Grundlage für die Geschichten und den Plot wurden. Ich liebe solche Geschichten und diese Details, die einer Geschichte, dem Ort und den agierenden Menschen erst Tiefe geben. Und durch diese Tiefe der Charaktere und deren verständlichen Sinnhaftigkeit ihres Handels geben dann der Geschichte Tiefe und ermöglichen es mir als Spieler tiefer in diese einzutauchen. Dafür Danke und gerne mehr davon, der einfachen Bevölkerung Dorlóniens mit solchen regional begrenzten Geschichten Gesicht und Stimme zu geben.

    2016-09-24_quellstein1_dorf

    Mein Versuch die Dorfbewohner und ihre Beziehungen auf Papier zu bringen

    Die Dorlónier

    Auch wenn viele Gesichter fehlten, wie zum Beispiel der Lord, Ian McHugh, Bjandur und Martog, war es schön viele Dorlónier wieder zu sehen, die zu einer Larp-Familie zusammen gewachsen sind. Wie in allen Familien ist man nicht immer in allen Belangen einer Meinung – aber letztendlich steht (und trinkt) man zusammen. Etwas, was für mich besonders am letzten Abend wieder spürbar war, und den Geist, der für mich immer in Dorlónien herrschte, beschworen hat. Es war mir ein Fest und meine schon in den letzten Monaten gewachsene Lust wieder verstärkt dorlónische Charaktere zu spielen wurde bekräftigt.

    Besonders gefreut hat es mich endlich mal wieder Wotan und Sevana zu sehen. Vor allem Zweitere, die nach mehreren Jahren Dorlónien-Abstinenz wieder mit dabei war. Bei dem einen oder andere Bärenfang (zuweilen auch zweifelhaften Ursprungs) haben wir alte Geschichten wieder aufleben lassen und erzählt. Begonnen im Jahr 2002, als Sevana und ich in Moriat Dorlónier wurden, bis zur heutigen Zeit.

    Geschichten, bei denen wir auch vielen Kameraden gedachten, die in der Zeit mit uns gereist sind. Mit uns gekämpft haben. Und einzelne auch gestorben sind. Wir dachten an Ian Sarabandie. An Valgard Blutschwert. An Davud ay El-Kash. An die alte Truppe der „Firnluchse“ mit Mirya, Hasgar und Elias. Wir erzählten von Tarorcragh und den Teilnehmern der Schlacht in der Blutsenke. Wie wir in Kerker eingebrochen und während Endschlachten wohl geruht haben. Redeten über die Ausbildungscons der Firnluchse. Erwähnten die dorlónischen Daltons. Sangen alte und neue Hymnen. Lieder voller Erinnerungen.

    Danke, liebe Mit-Dorlónier. Für viele tolle Jahre, die ich nicht missen möchte. Und für ein paar weitere großartige Tage in eurem Kreise. Dorlóniz da viken viken.

    Grüße und Danksagungen

    Auch wenn ich mit Allen mehr oder minder Spiel hatte, kann man natürlich nie alle Leute erwähnen. Daher in dieser Reihe nur die, welche dieses Con mir ganz besondere Momente beschert haben.

    @Orga: Danke. Ohne Euch Drei (sic!) wäre dieses Wochenende nicht möglich gewesen. Ohne Euch hätte es nicht so viel zu entdecken, überlegen und zeichnen gegeben. Ohne Euch wäre das Wochenende viel langweiliger und wohl leider auch ohne so viele tolle Dorlónier von statten gegangen.

    @Sevana: Es war mir eine Freude Dich wieder zu sehen und hoffe, dass Sevana jetzt wieder öfter auf Reisen sein wird. Ich habe mich gefühlt wie in alten Zeiten, als wäre keine Zeit dazwischen vergangen. Danke für großartige Stunden mit einem tollen Menschen, der einfach zu lange eine Lücke hinterlassen hatte, die jetzt endlich wieder gefüllt ist.

    @Wotan: Als ich gehört habe, dass Du kommen wirst, habe ich mich sehr gefreut. Wotan und Mathras sind halt einfach alte Kampfgefährten und ich finde, dass das auch spürbar ist. Dass ich Dich auch als Mensch mag hilft dabei natürlich.

    @Lihannon: Auch wenn Du vielleicht manchmal das Gefühl hast nicht ganz dazu zu gehören, so ist es gerade diese Distanz zu vielen urdorlónischen Überzeugungen, die „Tante Li“ so wichtig macht. Es war schön, dass das Gespann Mathras + Lihannon immer noch gut und mit pragmastischem Ansatz funktioniert. Manchmal blitzen alte Erinnerungen auf. Ich freue mich aber auch schon darauf Dich in ein paar Tagen OT wieder zu sehen.

    @Edda: Vielen Dank für den Support. Outtime wie auch Intime. Auch ich möchte in die Lobeshymne auf den Charakter einstimmen, der ja hier mit den Dorfbewohnern auch richtig zur Geltung kommen konnte. ILD.

    @Doran: Es freut mich, Deine Entwicklung zu beobachten. Wie der Knappe immer erwachsener wird, freier agiert und in seine Rolle hinein wächst. Gerne nehme ich Dich auch das nächste Mal mit auf Con, wenn es passt. Und ich glaube Du hast es bisher auch nicht bereut Dorlónier zu sein. 😉

    @Corêll: Abgesehen davon, dass ich mich immer freue Dich zu sehen, ist die Elbe in den engsten Kreis von Mathras Vertrauten aufgerückt. Was schon was heißen will bei Jemandem, der seine ersten militärischen Erfahrungen in einem Krieg gegen Elben gesammelt hat. Ich freue mich jetzt schon auf unsere nächste gemeinsame Reise – egal in welchen Rollen.

    Jetzt sollte es aber reichen. Danke auch an alle Anderen, wie Maiwenn, (Gar)Stig, Sienna, Kennhold, Ansgar, Elgurd, Bronn, Buk, Ronald und wie die Quellsteiner noch mal alle heißen, Lazuli und die Finsterthaler, die engagierten NSCs (allen voran Daria, die ja eher zufällig durch mich auf das Con aufmerksam wurde und seit vielen Jahren wieder das erste Mal auf Con war), …

    Fotos

    Auch wenn ich als Ritter mehr zu tun habe, als das als Soldat der Fall ist, habe ich zumindest ein paar Fotos machen können. Diese findet man hier.